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Irak

Vom IS zerstörte Moschee in Mossul wiedereröffnet

A general view of the historic Al-Nuri Grand Mosque during its reopening in the city of Mosul, Iraq, Monday, Sept. 1, 2025. (AP Photo/Hadi Mizban)
Iraq Mosul Reconstruction
Die Grosse Moschee in Mossul, 1. September 2025.Bild: keystone

Vom IS zerstörte Moschee in Mossul wiedereröffnet

01.09.2025, 16:3501.09.2025, 16:36

Mehr als acht Jahre nach ihrer Zerstörung hat Iraks Ministerpräsident Mohammed al-Sudani die Grosse Moschee von Mossul und das dazugehörige Hadba-Minarett wiedereröffnet.

Die historischen Bauwerke wurden 2017 von der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») zerstört. Neben der Moschee wurden auch zwei vom «IS» zerstörte Kirchen in Mossul wiedereröffnet.

Iraqi Christian priests attend the reopening of the historic Al-Nuri Grand Mosque and its leaning minaret in Mosul's Old City, Iraq, Monday, Sept. 1, 2025. (AP Photo/Hadi Mizban)
Iraq Mosul Recon ...
Auch christliche Geistliche wohnten der Wiedereröffnung der Moschee bei.Bild: keystone

Al-Sudani sprach bei der Zeremonie von einem Symbol für den Widerstand gegen Terrorismus und für den Wiederaufbau des Landes. Die Wiedererrichtung der Gotteshäuser stehe für friedliches Zusammenleben und gesellschaftlichen Zusammenhalt im Irak.

Die Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») hatte die Moschee im Sommer 2017 gesprengt, als der Kampf um die ehemalige Dschihadistenhochburg in den letzten Zügen lag. Sie wurde mit Hilfe der UN-Kulturorganisation Unesco und der Vereinigten Arabischen Emirate wiederaufgebaut. Der Irak hatte im Dezember 2017 den Sieg über den «IS» erklärt.

Die Grosse Moschee geht auf das 12. Jahrhundert zurück und ist auch als Al-Nuri-Moschee bekannt. Sie hatte auch eine immense symbolische Bedeutung für das vom «IS» ausgerufene «Kalifat». Dort zeigte sich der 2019 getötete «IS»-Chef Abu Bakr al-Bagdadi Anfang Juli 2014 erstmals öffentlich. (rbu/sda/dpa)

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