Ein Experiment des japanischen TV-Senders NHK News zeigt auf, wie schnell sich das Coronavirus verbreiten kann. Eine fluoreszierende Flüssigkeit stellt dabei das «Virus» dar. Nach 30 Minuten wurde das Licht ausgemacht.
Das Experiment soll eine typische Buffet-Szene in einem Kreuzfahrtschiff nachstellen und wurde gemeinsam mit Epidemie-Experten konzipiert.
Ein «Infizierter» soll sich dabei in die Hand husten und sich danach am Buffet bedienen.
Innerhalb von 30 Minuten hatten alle zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer das «Virus» an den Händen – drei von ihnen gar im Gesicht. Ausserdem fand man Spuren auf den Deckeln der Behälter, dem Besteck und beim Griff des Getränkebehälters.
Die Lehren vom Experiment: Häufig das Geschirr auswechseln und die Hände gründlich waschen, so könne die Infektionskette unterbrochen werden, sagt Professor Hiroyuki Kunishima von der St.Marianna University School of Medicine in Kawasaki zu NHK News.
Experten hatten im Februar scharfe Kritik am Umgang Japans mit einem in Yokohama vorübergehend unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiff mit tausenden Menschen an Bord geübt. Die Entscheidung der umstrittenen Quarantäneanordnung an Bord der «Diamond Princess» hatte nach Erkenntnis von Forschern zu vermeidbar vielen Infektionen mit dem neuen Coronavirus geführt. Von den rund 3700 Passagieren und Crewmitgliedern hatten sich 712 infiziert, 13 Menschen starben. Inzwischen zählt Japan insgesamt mehr als 13'100 Infektionsfälle und 341 Tote, wie der Fernsehsender NHK berichtete. (jaw)
Die chips und erdnüsse,welche vielerorts angeboten werden überlass ich seither gerne den anderen gästen.
Hände waschen...
Hände waschen...
Hände waschen...
Hände waschen...
Wichtiger und effizienter als alles andere. Dazu billig und nun wirklich eine zumutbare Verhaltensänderung, ohne relevante Einschränkung im Alltag.
Wir brauchen nicht die grossen Kanonen gegen das Virus. Wie so oft sind es die kleinen, unschein-/unsichtbaren Massnahmen, die den grossen Effekt machen.