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Israel-Gaza-Krieg: Knapp 70 Lastwagen mit Hilfsgütern in Gaza angekommen

epa10982678 Iranians soldiers take part in an anti-Israeli rally to show their solidarity with the people of Gaza at Enghelab Square in Tehran, Iran, 18 November 2023. Thousands of Israelis and Palest ...
Iranische Männer an einer Anti-Israel-Kundgebung in Teheran. Bild: keystone
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Knapp 70 Lastwagen mit Hilfsgütern in Gaza angekommen ++ Ultrarechter Marsch in Jerusalem

Am 7. Oktober attackierte die Hamas Israel und ermordete 1200 Menschen. Israel reagierte mit Bombenangriffen und die Armee drang in den Gazastreifen ein. Alle News im Liveticker.
05.12.2023, 21:5507.12.2023, 23:59
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  • Hamas-Terroristen haben am Samstag, 7. Oktober, einen beispiellosen Überraschungsangriff auf Israel durchgeführt und rund 1200 Zivilistinnen und Zivilisten sowie Soldaten massakriert. Es handelt sich um den grössten Massenmord an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg.
  • Über 230 Israelis wurden nach Militärangaben in den Gazastreifen verschleppt und werden mutmasslich in unterirdischen Tunnelsystemen als Geiseln gehalten.
  • Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben mit einer Offensive im Gazastreifen reagiert.
  • Seit dem 7. Oktober wurden bereits über 13'000 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet und verletzt, sagt das Hamas-Gesundheitministerium. Die Zahlen lassen sich gegenwärtig nicht unabhängig überprüfen.
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21:30
Knapp 70 Lastwagen mit Hilfsgütern im Gazastreifen angekommen
Neue Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung sind nach Angaben von Helfern am Donnerstag im Gazastreifen eingetroffen. 69 Lastwagen mit Hilfsgütern seien über den Grenzübergang Rafah in das abgeriegelte Küstengebiet gefahren, teilte der Palästinensische Rote Halbmond auf X mit. Die Laster seien mit lebenswichtigen Vorräten beladen gewesen.

Vor dem Krieg fuhren rund 500 Lastwagen mit humanitären Gütern pro Tag in das Gebiet. Seit die islamistische Hamas 2007 gewaltsam die Kontrolle über den Gazastreifen an sich gerissen hat, hat Israel eine Blockade des Küstengebiets verschärft, die Ägypten mitträgt. Nach dem Massaker von Hamas-Terroristen in Israel am 7. Oktober wurde das Gebiet komplett abgeriegelt.

Aufgebrachte Zivilisten im Gazastreifen hatten am Mittwoch UN-Hilfslieferungen geplündert. Sie warfen dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA vor, notleidenden Einwohnern nicht ausreichend zu helfen. Das Hilfswerk sprach von einem «besorgniserregenden Zeichen, dass die zivile Ordnung zusammenbricht». Viele Menschen seien verzweifelt. Vorwürfe, dass UNRWA Hilfsgüter horte, seien «falsch, unredlich und nicht hilfreich».

Augenzeugen hatten zuvor bereits berichtet, Mitglieder der islamistischen Hamas hätten Hilfslieferungen von Lastwagen gestohlen und in ihren Autos mitgenommen, teilweise mit Waffengewalt.

Die UN beklagen, dass wegen der intensiven Kämpfe weniger Hilfe in den Süden des Gazastreifens gelange.

Nach Angaben des UNRWA gibt es mittlerweile fast 1,9 Millionen Binnenvertriebene in dem Küstenstreifen – bei mehr als 2,2 Millionen Bewohnern insgesamt. Die Organisation warnt, sie komme angesichts der dramatischen Lage nicht mehr mit der Versorgung der Einwohner hinterher. (sda/dpa)
20:47
Bilder von Festgenommenen in Unterhosen im Gazastreifen in Medien
Israelische Medien haben am Donnerstag Bilder von Dutzenden im Gazastreifen festgenommenen Palästinensern in Unterhosen veröffentlicht. Die Identität der Männer war zunächst unklar. Der israelische Militärsprecher Daniel Hagari sagte, die Viertel Dschabalia und Schedschaija im Norden des Küstenstreifens seien «Hochburgen von Terroristen und wir kämpfen gegen sie». Wer in diesen Gebieten verblieben sei, aus Tunnelschächten oder aus Gebäuden komme, werde untersucht, um zu klären, «wer Verbindungen zur Hamas hat und wer nicht». Man nehme alle fest und verhöre sie.

Berichte, denen zufolge Hamas-Terroristen sich angesichts heftiger Kämpfe im Gazastreifen massenweise ergeben haben sollen, wurden von palästinensischer Seite zurückgewiesen. Es wurden auch Vorwürfe laut, die israelische Armee habe Zivilisten in UN-Unterkünften festgenommen und gedemütigt. (sda/dpa)
19:54
Konfrontationen mit Polizei bei ultrarechtem Marsch in Jerusalem
Zu Beginn eines Marsches ultrarechter Israelis in Jerusalem ist es am Donnerstagabend nach Augenzeugenberichten zu Konfrontationen mit der Polizei gekommen. Das israelische Fernsehen berichtete, einige Teilnehmer hätten entgegen einer Vereinbarung Schilder bei sich getragen. «Eine Kugel in den Kopf für jeden Terroristen und es gibt keine Koexistenz mit den Feinden», hiess es nach Angaben des Senders Kan auf einem der Schilder. Die Polizisten hinderten die Dutzenden Demonstranten den Angaben zufolge daran, durch die Altstadt zu marschieren.

Mit dem Protestzug wollten die Teilnehmer unter anderem eine «Wiederherstellung der vollständigen jüdischen Kontrolle in Jerusalem und auf dem Tempelberg» fordern. Aus palästinensischer Sicht ist dies eine schwere Provokation.

Der Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) in Jerusalem mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. Sie ist aber auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen.

Laut einem Flugblatt sollte der Marsch auch durch das muslimische Viertel gehen. Zudem forderten die Teilnehmer demnach auch die Vertreibung der muslimischen Wakf-Behörde vom Tempelberg. Die Behörde ist für die Verwaltung des Tempelbergs zuständig, während Israel die Sicherheit verantwortet. Laut einer Vereinbarung mit den muslimischen Behörden dürfen Juden die Anlage besuchen, dort aber nicht beten. Dagegen gibt es jedoch immer wieder Verstösse.

Jordanien hatte die Genehmigung des Marsches durch die israelischen Behörden verurteilt. Das Nachbarland warnte vor «der Fortsetzung einseitiger und illegaler israelischer Massnahmen, die darauf abzielen, den historischen und rechtlichen Status» von Jerusalem und seinen heiligen Stätten zu verändern.

Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. (sda/dpa)
19:19
Nach Druck von UN-Chef: Sicherheitsrat tagt erneut zu Gaza
UN Secretary-General António Guterres speaks during a press conference in Kabul, Afghanistan, Wednesday, June 14, 2017. (AP Photo/Rahmat Gul)
Bild: Rahmat Gul/AP/KEYSTONE
Auf Drängen des UN-Generalsekretärs António Guterres wird sich der Weltsicherheitsrat am Freitag erneut mit der Situation im Gazastreifen befassen. Die Sitzung sei für 16.00 Uhr MEZ angesetzt, teilten die Vereinten Nationen am Donnerstag in New York mit. Die Vereinigten Arabischen Emirate legten einen neuen Resolutionsentwurf mit der Forderung nach einem Waffenstillstand vor. Ähnliche Vorstösse waren jedoch bislang am Widerstand der USA gescheitert.

Zuvor hatte UN-Generalsekretär António Guterres in einem seltenen Schritt den Weltsicherheitsrat dringend aufgefordert, sich für die Abwendung einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen einzusetzen. In einem Brief an den Sicherheitsrat berief sich der UN-Chef dazu am Mittwoch erstmals seit seinem Amtsantritt 2017 auf den Artikel 99 der UN Charta. Dieser erlaubt dem Generalsekretär, den Sicherheitsrat auf «jede Angelegenheit hinzuweisen, die seiner Meinung nach die Gewährleistung von internationalem Frieden und Sicherheit gefährden kann» und ist den UN zufolge seit Jahrzehnten nicht angewandt worden. Aus Israel wurde Guterres dafür scharf kritisiert. (sda/dpa)
18:58
Frankreich will Schritte gegen radikale Siedler unternehmen
Frankreich will wie bereits die USA Schritte gegen extremistische israelische Siedler unternehmen. Die Gewalt, die von Siedlergruppen gegen Palästinenser im Westjordanland ausgeübt werde, verurteile Frankreich scharf, teilte das Aussenministerium in Paris am Donnerstag mit. Diese Gewalt müsse aufhören und es liege in der Verantwortung Israels, dafür zu sorgen und die Täter zu verfolgen. Frankreich erwäge Einreiseverbote und das Einfrieren von Vermögenswerten auf nationaler, aber auch auf europäischer Ebene. Zunächst müsse jede einzelne Person identifiziert werden, gegen die sich Sanktionen richten sollten, diese Arbeit sei im Gange.

Wegen des Anstiegs extremistischer Übergriffe auf Palästinenser erliess Washington Restriktionen gegen Personen, die «den Frieden, die Sicherheit oder Stabilität im Westjordanland» untergraben. Die Bundesregierung möchte die von den USA erlassenen Einreisebeschränkungen für extremistische Siedler auf die EU ausweiten, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch.

Israel hatte während des Sechs-Tage-Kriegs 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Rund 600'000 Israelis leben dort heute in mehr als 200 Siedlungen. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete als Teil eines eigenen Staats. (sda/dpa)
18:16
Sohn von Israels Ex-Generalstabschef im Gazastreifen getötet
Bei den israelischen Bodeneinsätzen im Gazastreifen ist der Sohn von Ex-Generalstabschef Gadi Eisenkot getötet worden, der Israels Kriegskabinett angehört. Die israelische Armee teilte am Donnerstag mit, der 25-jährige Soldat einer Kommandoeinheit sei bei Kämpfen im Norden des Küstengebiets ums Leben gekommen.

Damit sind seit Beginn der Bodeneinsätze im Gazastreifen Ende Oktober 89 israelische Soldaten getötet worden. Dies sind mehr als bei allen bisherigen Kriegen Israels mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen, die dort 2007 gewaltsam die alleinige Kontrolle übernommen hatte.

Eisenkot war nach der Bildung einer Notstandsregierung in Israel vor zwei Monaten als Beobachter im Kriegskabinett aufgenommen worden. Dieses trifft nur Entscheidungen in Kriegsfragen. (sda/dpa)
18:15
IWF warnt vor wirtschaftlichen Folgen des Gaza-Kriegs für Region
Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt angesichts des Gaza-Kriegs vor den möglichen wirtschaftlichen Folgen für die unmittelbare Region. So könne zum Beispiel der Tourismus in den Nachbarländern zurückgehen, es gebe auch das Potenzial für höhere Öl- und Gaspreise, sagte IWF-Kommunikationsdirektorin Julie Kozack am Donnerstag. Gleichzeitig könne es «Störungen auf den Finanzmärkten» und «Unterbrechungen der regionalen Handelswege» geben. Diese könnten höhere Handelskosten zur Folge haben, so Kozack.

Sie betonte, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen aus globaler Sicht bisher «relativ in Grenzen» hielten. Allerdings sei die Lage «höchst ungewiss». Die Wirtschaften von Israel, dem Westjordanland und Gaza würden «natürlich am stärksten betroffen sein», sagte Kozack weiter. «Aber die endgültigen Auswirkungen werden von der Dauer und Intensität des Konflikts abhängen.» Sie betonte ausserdem, dass der IWF «schockiert und traurig über die humanitäre Situation und den Verlust von Menschenleben» in diesem Konflikt sei. (awp/sda/dpa)
16:26
Israels Armee setzt Kämpfe im Gazastreifen fort
epaselect epa11007279 Israeli armoured vehicles maneuver at a position near the border with the Gaza Strip, in southern Israel, 02 December 2023. The IDF announced on 02 December they struck over 400  ...
Bild: keystone
Israels Militär setzt seine Kämpfe gegen die Hamas in der grössten Stadt des südlichen Gazastreifens fort. Dutzende Stellungen der Terroristen seien in Chan Junis angegriffen worden, teilte die Armee am Donnerstag mit. Auch im Norden des Küstengebiets gebe es weiter Kämpfe. In Dschabalia hätten Soldaten ein Militärgelände der Hamas angegriffen und dabei ebenfalls mehrere Terroristen getötet. Auf dem Areal fand das Militär eigenen Angaben nach Tunnel und Waffen. Auch Israels Marine habe wieder Hamas-Stellungen im Gazastreifen beschossen.

Angesichts von Leid und Vertreibung palästinensischer Zivilisten wächst international die Kritik am Vorgehen der Armee. UN-Generalsekretär António Guterres forderte in einem seltenen Schritt den Weltsicherheitsrat dringend auf, sich für die Abwendung einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen einzusetzen. (hah/sda)
12:01
Israel: Hamas hat Raketen aus «humanitärer Zone» abgefeuert
Die Hamas hat nach Angaben der israelischen Armee aus einer als «humanitären Zone» ausgewiesenen Gegend im Süden des Gazastreifens mehrere Raketen Richtung Israel abgefeuert.

In der Nähe der Orte, von denen aus die Angriffe der Islamisten ausgingen, stehen Zelte geflüchteter Zivilisten, wie das Militär am Donnerstag mitteilte. Auch Einrichtungen der Vereinten Nationen gebe es in dem Gebiet namens Al-Mawasi am Mittelmeer unweit der Grenze zu Ägypten.

Die Hamas habe von dort aus am Mittwochnachmittag unter anderem zwölf Raketen auf die israelische Stadt Beerscheba im Süden Israels abgeschossen. Israelische Medien meldeten einen Raketeneinschlag dort auf einem Parkplatz, der Schäden verursacht habe. Berichte über Verletzte gab es nicht. Nach Angaben der Armee landete ein fehlgeleitetes Geschoss aus Al-Mawasi am Mittwoch auch im Gazastreifen selbst. Es habe dort Zivilisten gefährdet.

Israels Armee wirft der Hamas immer wieder vor, Zivilisten im Gazastreifen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Die Terrororganisation weist dies zurück.

Das Militär hatte die Bevölkerung im nördlichen Teil des Küstengebiets in den vergangenen Wochen zur Evakuierung aufgefordert. Die Menschen sollten in den Süden gehen – vor allem nach Al-Mawasi. Die Situation ist laut Augenzeugen auch dort allerdings sehr prekär, es fehle an Lebensmitteln und Unterkünften. Nach Angaben des Palästinenserhilfswerkes der Vereinten Nationen (UNRWA) gibt es mittlerweile fast 1,9 Millionen Binnenvertriebene in dem Küstenstreifen – bei mehr als 2,2 Millionen Bewohnern insgesamt. (sda/dpa)
9:27
Israels Armee setzt Kämpfe im Gazastreifen fort
Israels Militär setzt seine Kämpfe gegen die Hamas in der grössten Stadt des südlichen Gazastreifens fort. Dutzende Stellungen der Terroristen seien angegriffen worden, teilte die Armee am Donnerstag mit. Auch im Norden des Küstengebiets gebe es weiter Kämpfe. In Dschabalia hätten Soldaten ein Militärgelände der Hamas angegriffen und dabei ebenfalls mehrere Terroristen getötet. Auf dem Areal fand das Militär eigenen Angaben nach Tunnel und Waffen. Auch Israels Marine habe wieder Hamas-Stellungen im Gazastreifen beschossen.

Angesichts von Leid und Vertreibung palästinensischer Zivilisten wächst international die Kritik am Vorgehen der Armee. UN-Generalsekretär António Guterres forderte in einem seltenen Schritt den Weltsicherheitsrat dringend auf, sich für die Abwendung einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen einzusetzen. (sda/dpa)
08:06
Emirate legen UN-Resolution mit Ruf nach Waffenstillstand in Gaza vor
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben im UN-Sicherheitsrat einen neuen Resolutionsentwurf mit der Forderung nach einem Waffenstillstand vorgelegt. «Die Vereinigten Arabischen Emirate rufen zur dringenden Annahme einer Resolution für einen humanitären Waffenstillstand und haben eben einen Entwurf beim UN-Sicherheitsrat eingereicht», teilte die Ständige Vertretung des Golfstaats am Donnerstag per Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) mit.

Die Situation im Gazastreifen seien katastrophal und beinahe unumkehrbar. «Wir können nicht warten. Der Rat muss entschlossen handeln mit der Forderung nach einem humanitären Waffenstillstand», so die Mitteilung weiter. Ähnliche Vorstösse waren bislang am Widerstand der USA gescheitert.

Zuvor hatte UN-Generalsekretär António Guterres in einem seltenen Schritt den Weltsicherheitsrat dringend aufgefordert, sich für die Abwendung einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen einzusetzen. In einem Brief an den Sicherheitsrat berief sich der UN-Chef dazu am Mittwoch erstmals seit seinem Amtsantritt 2017 auf den Artikel 99 der UN Charta. Dieser erlaubt dem Generalsekretär, den Sicherheitsrat auf «jede Angelegenheit hinzuweisen, die seiner Meinung nach die Gewährleistung von internationalem Frieden und Sicherheit gefährden kann» und ist den UN zufolge seit Jahrzehnten nicht angewandt worden.

«Ich wiederhole meinen Aufruf, dass ein humanitärer Waffenstillstand ausgerufen werden muss. Das ist dringend. Der zivilen Bevölkerung muss grösseres Leid erspart bleiben», hiess es in dem Brief.

Guterres handelte sich damit allerdings scharfe Kritik aus Israel ein. «Sein Antrag, Artikel 99 zu aktivieren und die Forderung nach einem Waffenstillstand in Gaza stellen eine Unterstützung der Terrororganisation Hamas dar», schrieb Israels Aussenminister Eli Cohen auf X. Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell schloss sich hingegen dem Aufruf von Guterres an und rief die EU-Mitglieder im UN-Sicherheitsrat dazu auf, dessen Vorstoss zu unterstützen. Der Sicherheitsrat müsse unverzüglich handeln, um einen kompletten Kollaps der humanitären Situation zu verhindern, schrieb Borrell am Donnerstag auf X. (sda/dpa)
United Nations Secretary-General António Guterres speaks during his first press conference with U.N. correspondents, on World Refugee Day, Tuesday June 20, 2017, at U.N. headquarters. (AP Photo/Bebet ...
Bild: Bebeto Matthews/AP/KEYSTONE
UN-Generalsekretär António Guterres
1:45
Israel erlaubt Einfuhr von mehr Treibstoff in den Gazastreifen
Israel erlaubt die Einfuhr von mehr Treibstoff in den Süden des Gazastreifens. Das Sicherheitskabinett habe am Mittwochabend einer entsprechenden Empfehlung des Kriegskabinetts zugestimmt, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Eine Erhöhung der erlaubten Mindestmenge sei erforderlich, «um einen humanitären Zusammenbruch und den Ausbruch von Epidemien zu verhindern», hiess es weiter. Unklar war zunächst, um wie viel die Treibstoffmenge, die täglich in den Gazastreifen gebracht werden darf, konkret erhöht werden soll.

Die USA hatten zuvor von Israel gefordert, mehr Hilfsgüter für den Gazastreifen zuzulassen. Nach israelischen Medienberichten will Washington, dass die tägliche Lieferung von 60'000 Litern Treibstoff verdoppelt oder gar verdreifacht werde. (sda/dpa)
21:47
Israels Armee: Grösste Stadt im Süden Gazas umstellt
Nach Angaben der israelischen Armee haben Soldaten die grösste Stadt im Süden des Gazastreifens eingekesselt. Sie hätten innerhalb weniger Stunden die Verteidigungsanlagen der islamistischen Hamas in Chan Junis durchbrochen, teilte das Militär am Mittwochabend mit. Die Armee habe dort Angriffe gegen zentrale Stellungen der Hamas gestartet und dringe nun tiefer in die Stadt vor. Israels Generalstabschef Herzi Halevi hatte bereits am Dienstag mitgeteilt, dass Soldaten dabei seien, Chan Junis einzukreisen.
epa11007585 Israeli soldiers stand on tanks as they gather at a position near the border with the Gaza Strip, in southern Israel, 02 December 2023. The Israel Defense Forces (IDF) announced on 02 Dece ...
Bild: keystone
Die humanitäre Situation wird im Süden des Gazastreifens Augenzeugen zufolge derweil immer dramatischer. Den Angaben zufolge sind Tausende Familien von Chan Junis nach Al-Mawasi geflohen. Die Situation dort ist demnach allerdings auch prekär, da Nahrungsmittel, Wasser und Unterkünfte fehlten. Nach Angaben des Palästinenserhilfswerkes der Vereinten Nationen (UNRWA) gibt es mittlerweile fast 1,9 Millionen Binnenvertriebene in dem Küstenstreifen – bei mehr als 2,2 Millionen Bewohnern insgesamt. (sda/dpa)
19:43
Netanjahu: Israelische Armee hat Haus des Hamas-Chefs umstellt
Nach Darstellung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat Israels Armee das Haus des Chefs der islamistischen Hamas im Gazastreifen umstellt. Jihia al-Sinwar könne fliehen, sagte Netanjahu am Mittwochabend nach Angaben seines Büros, «aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn finden». Sinwars Haus befindet sich Berichten zufolge in Chan Junis. Israels Armee hat ihre Angriffe im Gazastreifen kürzlich auch auf die grösste Stadt im Süden des abgeriegelten Küstenstreifens, ausgeweitet. Sie gilt als eine Hochburg der Hamas.
FILE - Yahya Sinwar, head of Hamas in Gaza, greets his supporters upon his arrival at a meeting in a hall on the sea side of Gaza City, on April 30, 2022. Since Hamas fighters carried out the deadlies ...
Bild: keystone
Experten vermuten, dass sich die Führung sowie auch Tausende Mitglieder der Hamas in dem weit verzweigten Tunnelnetz unterhalb des Gazastreifens verschanzt haben könnten. Sinwar sei nicht über der Erde, sondern im Untergrund, sagte auch Israels Armeesprecher Daniel Hagari am Mittwochabend. Nähere Angaben dazu wollte er nicht machen. Es sei die Aufgabe des Militärs, Sinwar zu töten.

Sinwar war 1988 wegen Mordes an vier mutmasslichen Kollaborateuren und zwei israelischen Soldaten von Israel verurteilt worden. Er verbrachte mehr als zwei Jahrzehnte in israelischer Haft. 2011 kam Sinwar als einer von mehr als 1000 palästinensischen Häftlingen im Gegenzug für den in den Gazastreifen entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit frei. 2017 wurde er dann Hamas-Chef im Gazastreifen. (sda/dpa)
19:17
UN-Chef drängt Sicherheitsrat aussergewöhnlich stark zu Gaza-Handeln
In einem seltenen Vorgang hat UN-Generalsekretär António Guterres den Weltsicherheitsrat dringend aufgefordert, sich für die Abwendung einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen einzusetzen. In einem Brief an den Sicherheitsrat berief sich der UN-Chef dazu am Mittwoch erstmals seit seinem Amtsantritt 2017 auf den Artikel 99 der UN Charta. Diese erlaubt dem Generalsekretär, den Sicherheitsrat auf «jede Angelegenheit hinzuweisen, die seiner Meinung nach die Gewährleistung von internationalem Frieden und Sicherheit gefährden kann».
United Nations Secretary-General Antonio Guterres speaks during a session at the COP28 U.N. Climate Summit, Friday, Dec. 1, 2023, in Dubai, United Arab Emirates. (AP Photo/Joshua A. Bickel)
Bild: keystone
«Ich fordere die Mitglieder des Sicherheitsrats auf, darauf zu drängen, eine humanitäre Katastrophe zu verhindern», hiess es in dem Brief. «Ich wiederhole meinen Aufruf, dass ein humanitärer Waffenstillstand ausgerufen werden muss. Das ist dringend. Der zivilen Bevölkerung muss grösseres Leid erspart bleiben.»

Der UN-Chef habe sich angesichts des grossen Verlusts von Menschenleben im Gazastreifen und in Israel innerhalb eines vergleichsweise kurzen Zeitraums für die Berufung auf Artikel 99 der UN Charta entschieden, hiess es von den Vereinten Nationen. In der Geschichte der UN ist das bisher nur sehr selten vorgekommen. Symbolisch verleiht der Generalsekretär seinem Aufruf damit eine grössere Bedeutung, direkte Folgen hat das allerdings nicht.

Normalerweise entscheiden die Mitglieder des Sicherheitsrats selbst, welche Angelegenheiten sie als Bedrohung für den Weltfrieden wahrnehmen und deshalb auf die Tagesordnung setzen wollen. Zum Gaza-Krieg hat das mächtigste UN-Gremium bislang eine Resolution verabschiedet, sich aber ansonsten häufig zerstritten gezeigt. (sda/dpa)
19:16
Jemenitische Huthi-Rebellen feuern Raketen auf Israel ab
Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben Gebiete in Israel angegriffen. «Eine Ladung ballistischer Raketen» sei auf verschiedene militärische Ziele im Süden Israels abgefeuert worden, erklärten die vom Iran unterstützten Rebellen am Mittwochabend. Die Angriffe «gegen den israelischen Feind» würden so lange fortgesetzt «bis die Aggression gegen unsere Brüder in Gaza endet», hiess es. So lange würden auch israelische Schiffe daran gehindert werden, das Rote Meer zu befahren.

Das israelische Militär hatte am Mittag mitgeteilt, erneut eine Boden-Boden-Rakete im Bereich des Roten Meeres abgefangen zu haben. Die Rakete sei nicht in israelisches Gebiet eingedrungen und habe keine Bedrohung für Zivilisten dargestellt, teilte die Armee mit.

Die Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zuletzt hatten sie auch mehrfach Schiffe im Roten Meer attackiert. Sie hatten mit Angriffen auf alle Schiffe mit Israel-Bezug gedroht. Die Huthis haben ihr Waffenarsenal in vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. (sda/dpa)
epa05473319 Armed Yemenis, loyal to the Houthi rebels, brandish weapons during a gathering to mobilize more fighters, in Sana'a, Yemen, 11 August 2016. According to reports, the Saudi-led militar ...
Bild: EPA
16:16
Türk kritisiert Vertreter Israels wegen aufhetzenden Äusserungen
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, kritisierte frühere und derzeitige ranghohe Vertreter Israels wegen «menschenverachtender und aufhetzender Äusserungen» über Palästinenser. «Die Geschichte hat uns gezeigt, wozu solche Ausdrücke führen können», sagte Türk. «Das ist nicht nur inakzeptabel, aber ein kompetentes Gericht könnte solche Äusserungen im Kontext der Umstände, unter denen sie gemacht wurden, als Anstiftung zu Gräueltaten werten», sagte Türk im Zusammenhang mit der Lage im Gazastreifen und dem Westjordanland. Er sprach von einer Menschenrechtskrise mit unnötiger und unverhältnismässiger Gewaltanwendung durch die israelischen Streitkräfte, aggressiver Gewalt der Siedler und einer alarmierenden Zunahme von Todesfällen in Gewahrsam sowie Vorwürfen der Misshandlung von Palästinensern in Haft. (sda)
16:15
Grosses Waffenlager in Gaza entdeckt
Im Norden des Gazastreifens entdeckten die israelischen Streitkräfte nach eigenen Angaben ein riesiges Waffenlager nahe einem Krankenhaus und einer Schule. Dort hätten sich Hunderte Panzerfaustgeschosse und Panzerfäuste befunden, Dutzende Panzerabwehrraketen, Dutzende Sprengsätze, Raketen mit längerer Reichweite, Dutzende Granaten sowie Drohnen, teilte das Militär mit. Es handele sich «um eines der grössten Waffenlager», die bisher im Gazastreifen entdeckt worden seien. «Die gesamte Terrorinfrastruktur hat sich direkt neben Wohngebäuden im Herzen der zivilen Bevölkerung befunden», schrieb ein Militär-Sprecher. (sda)
16:12
Zehntausende in Zelten in Chan Junis in Süd-Gaza
Wegen der Kämpfe im Süden des Gazastreifens wird humanitäre Situation nach palästinensischen Angaben immer dramatischer. Zehntausende Menschen lebten in Zelten in den Strassen der Stadt Chan Junis, berichteten Augenzeugen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Es fehle an Nahrungsmitteln, Wasser und Unterkünften. Die Lage habe sich besonders zugespitzt, nachdem die israelische Armee die Menschen im Osten der Stadt zur Flucht in westliche Viertel sowie nach Rafah an der Grenze zu Ägypten aufgefordert habe. Nach Angaben des UNRWA gibt es mittlerweile fast 1,9 Millionen Binnenvertriebene in dem Küstenstreifen – bei mehr als 2,2 Millionen Bewohnern insgesamt. (sda)
Palestinians displaced by the Israeli bombardment of the Gaza Strip seek cover from a winter rainfall at a U.N. tent camp in the southern town of Khan Younis, Gaza Strip, Sunday, Nov. 19, 2023. Hundre ...
Bild: keystone
15:59
Kritik am IKRK gefährdet Geiseln
Die israelische Kritik am IKRK sei «ein Problem für die Mitarbeitenden» und könne die Geiseln gefährden. Dies sagte IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric nach ihrer Rückkehr aus Gaza im Interview mit Keystone-SDA.

Die Krankenhäuser könnten nicht mehr lange durchhalten, und die Chirurgen seien erschöpft, sagte Spoljaric.

In den letzten Wochen wurde das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) beschuldigt, es nicht zu schaffen, Medikamente an die Geiseln weiterzuleiten. «Die Situation ist komplex. Man kann nicht einfach rausgehen und die Geiseln besuchen», sagte Spoljaric, die am Dienstagabend aus dem Gazastreifen zurückgekehrt war, zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Durch seine Vermittlerrolle hat das IKRK zu den bisherigen Geiselbefreiungen beigetragen. Spoljaric wiederholte, dass die Organisation ihre Angaben über den Gesundheitszustand der weiterhin festgehaltenen Personen vertraulich mit den Familien teile. Die IKRK-Präsidentin äusserte sich nicht zu Treffen mit Hamas-Vertretern während ihrer wenigen Stunden im Palästinensergebiet. (sda)
epa10966051 President of the International Committee of the Red Cross (CICR) Mirjana Spoljaric Egger looks on during an international humanitarian conference for the civilian population in Gaza, at th ...
Bild: keystone
Mirjana Spoljaric
8:31
Krankenhaus in Gazastreifen gehen Vorräte aus
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat ein Ende der Belagerung des Gazastreifens gefordert. Im Al-Aksa-Krankenhaus in der Mitte des Gebiets seien die Vorräte an Treibstoff und medizinischem Material inzwischen auf einem kritischen Niveau, teilte die Organisation am Mittwoch auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) mit. Grund dafür seien Strassensperrungen. «Die Belagerung muss aufgehoben werden, medizinische Hilfsgüter müssen dringend in den gesamten Gazastreifen geliefert werden», so die Organisation.

Seit Wiederaufnahme der Kämpfe am 1. Dezember sind nach MSF-Angaben täglich durchschnittlich 150 bis 200 Menschen mit Kriegsverletzungen in das Krankenhaus gekommen. «Es gibt derzeit 700 Patienten in dem Krankenhaus, ständig kommen neue. Uns gehen die grundlegenden Vorräte aus, um sie zu behandeln», sagte Nothilfekoordinatorin Marie-Aure Perreaut Revial der Mitteilung zufolge.

Der Mangel an Medikamenten und Treibstoff könnte dazu führen, dass das Krankenhaus keine lebensrettenden Operationen und intensivmedizinische Behandlungen mehr durchführen könne, warnte die Organisation. Ohne Elektrizität könnten keine Beatmungsmaschinen betrieben werden, keine Bluttransfusionen stattfinden, und die Sterilisation von chirurgischen Instrumenten sei unmöglich. Das Krankenhaus benötige dringend Operationsbesteck, Vorrichtungen, um gebrochene Knochen zusammenzuhalten und grundlegende Medikamente, einschliesslich solcher für chronische Krankheiten, so Perreaut Revial. (sda/dpa)
Wounded Palestinians lie in Shifa Hospital in Gaza City on Friday, Nov. 24, 2023, as the temporary ceasefire between Israel and Hamas took effect. (AP Photo/Mohammed Hajjar)
Bild: keystone
Die Krankenhäuser in Gaza sind am Limit.
08:19
Israels Armee setzt Bombardement im Gazastreifen fort
Die israelische Armee hat ihr Bombardement von Zielen im Gazastreifen fortgesetzt. Im Laufe des vergangenen Tages seien etwa 250 «Terrorziele» angegriffen worden, teilte die Armee am Mittwochmorgen mit. Die Truppen seien weiter dabei, Waffen, Tunnelschächte, Sprengstoff und weitere militärische Infrastruktur zu lokalisieren. Ein Kampfflugzeug habe im Verbund mit den Bodentruppen zwei Raketenabschussrampen getroffen, von denen aus Terroristen ein Sperrfeuer von Raketen auf das Zentrum Israels abgeschossen hätten.

Bei weiteren Angriffen seien Terroristen der islmistischen Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad ausgeschaltet und eine Reihe terroristischer Infrastrukturen zerstört worden, erklärte die Armee. Ferner hätten die Truppen eine «Terrorzelle» attackiert, die in der Nähe einer Schule im nördlichen Gazastreifen operiert habe. Anschliessend habe man dort einen Tunnelschacht gesprengt. In einer weiteren Schule im Norden seien Waffen und Munition gefunden worden.

Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sind inzwischen mehr als 16'200 Menschen in Gaza getötet worden. Unabhängig lässt sich dies gegenwärtig nicht überprüfen, die UN und Beobachter weisen aber darauf hin, dass sich die Zahlen der Behörde in der Vergangenheit als insgesamt glaubwürdig herausgestellt hätten. (sda/dp
4:33
Bericht: Israels Grossoffensive im Süden Gazas laut USA bis Januar
In der US-Regierung wird nach einem Medienbericht mit einer Dauer der derzeitigen Phase der israelischen Bodenoffensive im südlichen Gazastreifen von noch mehreren Wochen ausgegangen. Wie der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf mehrere ranghohe US-Regierungsbeamte berichtete, könnte Israel demnach im Januar zu einer «weniger intensiven, stark lokalisierten Strategie übergehen», die auf bestimmte Hamas-Terroristen und -Führer abziele.

Das Weisse Haus sei «zutiefst besorgt» darüber, wie sich die israelischen Operationen in den nächsten Wochen entwickeln werden, wurde ein namentlich nicht genannter ranghoher Regierungsbeamter zitiert. US-Aussenminister Antony Blinken hatte kürzlich Israels Führung mit deutlichen Worten aufgefordert, Zivilisten im Gazastreifen zu schützen. Die zahlreichen Todesopfer unter der Zivilbevölkerung und die Vertreibung in einem Ausmass, wie man sie im nördlichen Gaza gesehen habe, dürfe sich im Süden nicht wiederholen.

Die USA hätten Israel zu verstehen gegeben, dass die Zeit, die Israel für das militärische Vorgehen in der jetzigen Form und für die Aufrechterhaltung einer internationalen Unterstützung zur Verfügung stehe, rapide abnehme, so CNN. Die Meinung der Weltöffentlichkeit wende sich zunehmend gegen die gegenwärtige Bodenoffensive, bei der Tausende von Zivilisten getötet werden, berichtete der Sender weiter. (sda/dpa)
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