Risse gefunden: Neue Bilder geben Hinweise auf den Grund für den UPS-Flugzeugabsturz
Anfang November stürzte in einem Aussenbezirk der Grossstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky ein UPS-Frachtflugzeug ab – 14 Personen kamen dabei ums Leben. Kurz darauf reagierte das Transportunternehmen und behielt alle MD-11-Flugzeuge am Boden: «Aus Gründen der Vorsicht und im Interesse der Sicherheit haben wir beschlossen, unsere MD-11-Flotte vorübergehend stillzulegen.»
Nun hat das National Transportation Safety Board (NTSB) neue Bilder zum Absturz veröffentlicht. Darauf ist zu sehen, wie sich beim Start eine Turbine vom Flügel löst und in den Rumpf des Flugzeugs kracht:
In der NTSB-Untersuchung wurden am linken Flügel des Flugzeuges Bereiche festgestellt, die «Spuren von Überbelastung» wie etwa Risse aufweisen.
Vollgetankter Flieger
Der Flieger hätte am 4. November nach Honolulu fliegen sollen und war dementsprechend vollgetankt. Beim Crash kamen alle drei Besatzungsmitglieder sowie elf weitere Personen am Boden ums Leben. 23 weitere Menschen, die sich zum Zeitpunkt vor Ort befunden hatten, wurden verletzt.
Das Flugzeug hatte beim Absturz zehntausende Liter Treibstoff geladen, welches sich teilweise am Absturzort entzündete. Augenzeugen berichteten von «Feuerregen», wie die BBC schreibt. (leo)
