International
Mexiko

16 entführte Sicherheitsbeamte in Südmexiko wieder frei

16 entführte Sicherheitsbeamte in Südmexiko wieder frei

01.07.2023, 06:39
Mehr «International»
epa10720110 Relatives greet some of the 16 workers of the Ministry of Public Security kidnapped by an armed group on 27 June in the southern Mexican state of Chiapas; after they were found alive in th ...
Bild: keystone

Drei Tage nach ihrer Entführung sind in Südmexiko 16 Sicherheitsbeamte freigelassen worden. Das teilte der Gouverneur des Bundesstaates Chiapas, Rutilio Escandón, am Freitag (Ortszeit) auf Twitter mit. Mutmassliche Mitglieder eines Drogenkartells hatten die Männer am Dienstag aus einem Dienstbus in der Gemeinde Ocozocoautla verschleppt.

Die Geiselnehmer forderten unter anderem die Entlassung von drei Polizeichefs. Die Regierung von Präsident Andrés Manuel López Obrador lehnte die Forderungen allerdings ab.

Grosse Suchaktion gestartet

Die Umstände der Freilassung blieben zunächst unklar. Medienberichten zufolge tauchten die Beamten überraschend in einem Pritschenwagen in der Nähe des Sitzes der Sicherheitsbehörde in der Hauptstadt von Chiapas, Tuxtla Gutiérrez, auf.

Dort hatten ihre Angehörige seit Mittwoch für ihre Freilassung protestiert. Nach der Entführung war eine grossangelegte Suche mit mehr als Tausend Soldaten, Nationalgardisten und Polizisten eingeleitet worden.

epa10720115 Relatives greet some of the 16 workers of the Ministry of Public Security kidnapped by an armed group on 27 June in the southern Mexican state of Chiapas; after they were found alive in th ...
Bild: keystone

Kartell Jalisco Nueva Generación

Chiapas grenzt an das mittelamerikanische Land Guatemala. In der Region kämpfen Verbrechersyndikate um Einflussgebiete für Drogenschmuggel, Schlepperei von Migranten und Benzindiebstahl.

Hinter der Entführung sollen Mitglieder des Kartells Jalisco Nueva Generación gesteckt haben. Die Polizeichefs, deren Entlassung sie forderten, sollen laut Medienberichten Kontakte zum rivalisierenden Sinaloa-Kartell unterhalten. Präsident López Obrador sagte, die Vorwürfe würden untersucht. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trump macht die Ex seines Sohns zur Botschafterin in Griechenland

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat die frühere Fox-News-Moderatorin Kimberly Guilfoyle zur US-Botschafterin in Griechenland ernannt. Die 55-Jährige rückte auch als Verlobte von Trumps ältestem Sohn Don Jr. (46) ins Scheinwerferlicht. US-Medienberichten zufolge sollen sich die beiden aber kürzlich getrennt haben. Guilfoyle ist eine prominente Persönlichkeit innerhalb der amerikanischen Rechten und setzte sich im Wahlkampf für Trump ein. Die Personalie muss vom US-Senat bestätigt werden.

Zur Story