Der 49-jährige Frontmann und Sänger der englischen Band «The Prodigy» ist gestorben. Die Polizei fand Keith Flint am Montag in seinem Haus in Dunmow in der Grafschaft Essex, schreibt die britische Zeitung «The Sun».
Laut Polizei gibt es keine Anzeichen von Fremdeinwirkung. Flints Bandkollege Liam Howlett sprach auf Instagram von Suizid: «Die Neuigkeiten sind wahr, ich kann es nicht glauben, dass ich das sage, aber unser Bruder Keith nahm sich am Wochenende das Leben. Ich bin geschockt, verdammt wütend, verwirrt und mein Herz ist gebrochen. Ruhe in Frieden. Bruder Liam.»
Ein Polizeisprecher sagte: «Wir wurden am Montag gegen 8.10 Uhr zum Haus gerufen, weil Sorge um das Wohl eines Mannes bestand.» Und weiter: «Leider mussten wir den 49-Jährigen tot auffinden. Seine Angehörigen wurden informiert.» Die zuvor alarmierten Sanitäter konnten Flint nicht mehr helfen.
Die Band «The Prodigy» erlangten in den Neunziger Jahren mit dem Album «Music for the jilted generation» Berühmtheit. Die Gründungsmitglieder um Liam Howlett setzten jedoch nicht ausschliesslich auf Instrumente wie Gitarre und Schlagzeug. Die Platte galt als massgeblich für die moderne elektronische Musik. Doch auch danach feierte die Band Erfolge. Zu den bekannten Songs zählen «Breathe», «Firestarter» und «Smack my bitch up».
Auf der ganzen Welt ist The Prodigy heute für elektronische Tanzmusik bekannt. Die Band verkaufte Millionen von Platten und konnte sich auch über Chart-Platzierungen freuen. Keith Flint war zu Beginn nur als Tänzer zu sehen, doch ab 1996 übernahm er auch den gesanglichen Part. Der extrovertierte Musiker wurde nicht zuletzt durch seinen schrillen Look zu einer Ikone im Musikgeschäft.
(jaw/t-online)
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