Am Dienstag weilte der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un in der Stadt Wonsan an der Ostküste Nordkoreas. Grund dafür war die Eröffnung und Einweihung eines grossen Wasserparks. Begleitet wurde Kim von seiner Tochter Ju-ae.
Der Wasserpark ist Teil des neuen Touristengebiets «Wonsan Kalma». Dieses soll 22'000 Besucher beherbergen können. In dieses Projekt investierte Kim mehrere Milliarden. Für inländische Gäste soll das Gebiet ab dem 1. Juli 2025 öffnen. Von Urlaubern und Besuchern aus dem Ausland war bisher nicht die Rede.
Auch an der Zeremonie dabei war der russische Botschafter. Vor kurzem wurde die erste russische Touristengruppe im Land empfangen, seit Nordkorea während der Corona-Pandemie seine Grenzen geschlossen hatte. Erst seit 2023 öffnet Nordkorea seine Grenzen schrittweise wieder.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) warnt bei Reisen nach Nordkorea vor diversen Faktoren.
«Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel sind hoch. Bestimmte Ereignisse wie Raketentests und Militärmanöver können die Sicherheitslage kurzfristig beeinflussen», heisst es auf der Seite des EDA. Weiter könnten auch Versorgungsengpässe von Gütern des täglichen Bedarfs (inklusive Medikamente und medizinisches Material) nicht ausgeschlossen werden.
In Nordkorea sind ausschliesslich geführte und durch das staatliche Reisebüro organisierte Reisen möglich. Reisende werden ausserhalb spezieller Zonen stets durch eine offizielle Reiseleitung begleitet und können sich nicht unabhängig von dieser bewegen. (nib)
Milliarden was? Dollar? Won? Euro? Kartoffeln?