In der pakistanischen Provinz Punjab haben Behörden inmitten der Monsunzeit eine Verlängerung der Schulferien um zwei Wochen angeordnet.
Das teilte ein Sprecher des Bildungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Grund seien Warnungen von Meteorologen vor heftigen Regenfällen und Fluten. Die Schulen in der bevölkerungsreichsten Provinz des Landes öffneten nun erst wieder am 1. September statt, wie ursprünglich geplant, ab Mitte August.
Seit Beginn der Monsunzeit Ende Juni sind in Pakistan nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde bereits 300 Menschen durch Starkregen und Überschwemmungen ums Leben gekommen. «Kinder, insbesondere die jüngeren, sind gefährdet, wenn sie den Weg zur Schule auf sich nehmen müssen», betonte der Behördensprecher.
Die Monsunzeit in Pakistan dauert bis September. Wie ein Sprecher der Meteorologiebehörde der dpa mitteilte, ist der Niederschlag dieses Jahr stärker als gewöhnlich, auch wird ein längeres Andauern der Regenfälle befürchtet.
Extreme Wetterereignisse nehmen in dem südasiatischen Land zu. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1'700 Menschen das Leben kostete. (sda/dpa)