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Israel-Gaza-Krieg: Neue Details zu brutalen Hamas-Attacken im Oktober

epa11494863 Protesters burn an Israeli flag during a demonstration in solidarity with the Palestinian people amid the ongoing conflict between Israel and Hamas to demand the severing of ties with Isra ...
Proteste gegen Israel in der marokkanischen Hauptstadt Rabat.Bild: keystone

Militärische Präzision und grausame Methoden: Hamas-Dokumente enthüllen Schock-Details

Der israelische Inlandsgeheimdienst enthüllt Hamas-Dokumente mit detaillierten Plänen und grausamen Taktiken hinter dem Oktober-Angriff auf Israel. Das Archiv zeigt eine professionelle Terrorstrategie.
25.07.2024, 18:1425.07.2024, 20:01
Laura Czypull / watson.de
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Bereits zum fünften Mal binnen der vergangenen 20 Jahre ist der Gazastreifen Zentrum eines blutigen Krieges geworden. Am 7. Oktober 2023 überfielen Terroristen der militant-islamistischen Hamas Israel und töteten mehr als 1300 Menschen, die allermeisten von ihnen Zivilistinnen und Zivilisten.

Damit wurde dieser Angriff zur blutigsten Attacke auf israelischem Boden. Kurz darauf startete das israelische Militär seine militärische Aktion im Gazastreifen. Hunderttausende Menschen sind seitdem auf der Flucht. Im Gazastreifen herrschen inzwischen noch verheerendere hygienische Zustände, als ohnehin schon. Laut den Vereinten Nationen werden sie in einer prekären humanitären Lage ihrem Schicksal überlassen.

Anfang der Woche hatte Israel wegen eines neuen Militäreinsatzes die Bewohner eines Gebiets in Chan Junis im südlichen Gazastreifen aufgerufen, ihre Unterkünfte zu verlassen. Nach Schätzungen des UN-Nothilfebüros OCHA flüchteten 150'000 Menschen eilig aus ihren Notbehausungen.

Seit dem Angriff am 7. Oktober haben die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) und der israelische Inlandsgeheimdienst (Schin Bet) jedes Dokument angesammelt, das sie von den Hamas in die Finger bekommen konnten. Mithilfe dieses Archivs soll rekonstruiert werden, wie die Terroristen den Angriff vorbereitet haben.

Hamas-Dokumente zum Angriff am 7. Oktober 2023 enthüllt

Unter anderem ein hochrangiger Sicherheitsbeamter Israels, der Einblick in die Dokumente hat, sprach darüber mit dem israelischen Portal «Walla». Die «Jerusalem Post» veröffentlichte eine englischsprachige Version des Artikels.

Das Archiv selbst wurde noch nicht veröffentlicht.

Der Bericht basiert auf den Informationen, die der «Walla»-Kriegskorrespondent Amir Buchbut von hochrangigen Quellen des IDF und Schin Bet einsehen konnte.

Dazu zählen unter anderem Ausrüstungslisten, Einsatztabellen, geheime Karten oder Anweisungen für den Fall einer Geiselnahme. Aber auch Sprachführer auf Hebräisch mit Sätzen wie «Zieh deine Kleidung aus».

Der Schluss daraus: Der militärische Flügel der Terror-Organisation Hamas hat sich direkt vor der Nase des israelischen Geheimdienstes in eine Berufsarmee verwandelt.

Einer der Sicherheitsbeamten sagte dem Kriegskorrespondenten, dass die Menge an Geheimdienstinformationen, die sich in den Händen des IDF und Schin Bet befindet, ausreichen würde «um die Hamas von innen heraus zu zerschlagen».

Das Ausmass der Professionalität, mit der die Hamas inzwischen vorgehen, wurde erst bei genauerem Sichten der Dokumente offensichtlich.

Israel: Hamas agiert professioneller als angenommen

Laut dem Bericht von «Walla» basiert die von der Hamas durchgesetzte Ordnung auf einem speziellen «Regelbuch», das nur der obersten Kommandoebene zugänglich war, die die Anweisungen im gesamten Gazastreifen herausgibt.

Bei einem Bodenmanöver wurden offizielle Hamas-Dokumente gefunden, die beschreiben, wie mit Mitgliedern der LGBTQI+-Community umzugehen ist. Es ist brutal.

Denn sie deuten darauf hin, dass Personen, die im Verdacht stehen, der LGBTQI+-Gemeinschaft anzugehören, nur ein Schicksal zugeschrieben war: der Tod.

Zudem soll die Hamas laut den Dokumenten detaillierte Pläne für weltweite Operationen haben, auch in Europa und den USA. Pläne, die dem Bericht zufolge fernab der Augen der Auslandsgeheimdienste oder Medien liegen.

Der Schin Bet hat ausserdem verschiedene Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge der Hamas gesammelt, um deren Verwendung und Beschaffungswege nachzuverfolgen.

Hamas-Ausrüstung gibt Aufschluss über Vorbereitung des Angriffs

Darunter auch rund 150 Pickups und mehr als 350 Motorräder aus China, die durch Tunnel unter der Philadelphi-Route geschmuggelt worden sein sollen. Sie wurden am 7. Oktober für Angriffe auf Siedlungen im westlich gelegenen Negev in Israel verwendet.

Auch Literatur wurde sichergestellt. Etwa 1500 antisemitische Bücher lassen darauf schliessen, dass die Hamas vom ersten Tag an systematisch Hass gegen Israel geschürt hat.

Dazu gehören auch Kinderbücher, die nahelegen, wie man Juden durch Überfahren oder Erstechen ermordet.

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Noch immer sind zahlreiche Geiseln in den Händen der Hamas.Bild: keystone

Der Geheimdienst hat ausserdem umfassendes Kartenmaterial sichergestellt, auf denen alle wichtigen Punkte, wie etwa Büros hoher Beamter, Waffenlager oder Kliniken markiert waren. Darunter auch eine Karte des Luftwaffenstützpunktes Tel Nof in Israel, auf der unter anderem Speisesäle markiert waren, um dort die meisten Geiseln zu versammeln.

Die Detailliertheit der Informationen und Dokumente deuten darauf hin, dass sich die Hamas auf einen längeren Aufenthalt in Israel eingestellt hatten und dabei systematisch vorgehen. Sie sammeln offenbar auf höchster Ebene geheimdienstliche Informationen.

Eine Quelle, die die Hamas-Dokumente einsehen konnte, sagte dem Kriegsjournalisten Buchbut:

«Nach der Konsolidierung der gesamten Hamas-Infrastruktur im Gazastreifen ist es auf Grundlage dessen, was wir auf Karten und Dokumenten gesehen haben und was tatsächlich entdeckt wurde, klar, dass Gaza als eine grosse Militärbasis errichtet wurde, einschliesslich der Nutzung von Kindergärten, Schulen, Kliniken, Krankenhäusern und Moscheen».

Hamas-Dokumente liefern Anhaltspunkte für Vorgehen am 7. Oktober

Laut den Dokumenten rechtfertigen die Hamas ihre Taten systematisch mit religiösen Gründen, wie Koranverse oder Fatwas (religiöse Urteile). Somit besteht für sie kein Widerspruch zwischen ihren Befehlen und dem Islam. Ihnen wird sogar eingebläut, sie würden im Himmel, im Paradies, willkommen geheissen, trotz ihrer sadistischen Taten, einschliesslich Folter.

Diese Taten sollen vor allem Angst schüren, das Vertrauen der Bevölkerung in die Armee untergraben, ein Gefühl von Unsicherheit und Chaos erzeugen.

Deshalb marschierten die Hamas-Terroristen auch mit GoPros auf dem Kopf in die Siedlungen ein. Anwohner hatten nach dem 7. Oktober aufgrund dieser im Anschluss verbreiteten Videos noch wochenlang Angst, die Terroristen würden auch in ihr Haus kommen. (mit Material der dpa)

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quelle: keystone / abir sultan
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232 Kommentare
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Hundshalter Leno
25.07.2024 18:29registriert September 2023
Die Queers for Palestine werden auch das irgendwie schönreden.
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Randy Orton
25.07.2024 18:35registriert April 2016
Nicht wirklich Neuigkeiten. Dass Hamasterroristen auch in Europa aktiv sind, weiss man spätestens seit den vereitelten Anschlägen in Deutschland und vor wenigen Tagen in Frankreich. Dass in den Palästinensergebieten (vor allem in Gaza) queere Personen, vor allem Homosexuelle getötet werden, wusste man zuvor, da es Videos gab, wie Schwule von Hochhäusern geworfen wurden - weil sie schwul waren.
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Bärner728
25.07.2024 22:12registriert Juni 2020
Nein nein, das ist nicht möglich, da muss es sich um einen Irrtum handeln. Die Dokumente wurden falsch entschlüsselt oder es liegt ein Übersetzungsfehler vor. Die Hamas LIEBEN die LGBTQI+-Community ZU TODE. Sonst würden sich ja die Queers for Palestine oder die vor kurzem noch vor den Unis protestierenden Aktivistinnen lächerlich machen...
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