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Alec Baldwin sprach über den tödlichen Schuss und Halyna Hutchins

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«Ich habe nicht abgedrückt» – Baldwin gibt TV-Interview zum Todesschuss

02.12.2021, 08:0902.12.2021, 12:31
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In einem emotionalen Interview hat Hollywood-Star Alec Baldwin mit dem Sender ABC über den tödlichen Schuss an einem Filmset gesprochen. Die getötete Kamerafrau Halyna Hutchins (42) sei von allen geliebt und bewundert worden, sagte der Schauspieler und Produzent. Er könne es immer noch nicht glauben, dass das passiert sei.

Im Interview-Teaser beteuerte Baldwin: «Ich habe nicht abgedrückt». Er habe «keine Ahnung», wie die scharfe Munition ihren Weg in die Waffe fand. Jemand müsse die Waffe mit scharfer Munition geladen haben. Eine Erklärung für den Todesschuss gab es in dem knapp zweiminütigen Video nicht.

Das komplette einstündige Interview mit Moderator George Stephanopoulos sollte am Donnerstagabend (Ortszeit) ausgestrahlt werden. Der Sender veröffentlichte am Mittwoch knapp zwei Minuten aus dem Gespräch, in dem Baldwin auch in Tränen ausbricht.

Bei dem Dreh für den Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe (New Mexico) wurde am 21. Oktober Hutchins tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen. Hauptdarsteller Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene benutzt. Die noch laufenden Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte.

ABC-Moderator Stephanopoulos (60) sagte am Mittwoch, dies sei das «intensivste» Interview in seinen 20 Jahren beim Sender ABC gewesen. Baldwin sei völlig am Boden zerstört, aber er habe sehr offen alle Fragen beantwortet. Sie hätten ausführlich über den Drehtag gesprochen und vieles habe ihn überrascht, sagte Stephanopoulos.

Baldwins Frau, Hilaria Baldwin, postete am Mittwoch ein Foto von sich an der Seite des Schauspielers auf Instagram – aufgenommen kurz vor dem Interview: «Einen Fuss vor den anderen», schrieb sie dazu. Seit 2012 ist das Paar verheiratet, sie haben sechs Kinder. (yam/sda/dpa)

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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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GreenBerlin
02.12.2021 09:07registriert Februar 2014
Muss das sein? Ich meine diesen Spannungsbogen in diesem so genannten "Interview-Teaser". Irgendwie doch geschmacklos, dass über eine solche Tragödie nur wenige Wochen nach dessen Geschehen medial auf diese Art und Weise berichtet wird. Warum braucht ein Interview über den tragischen Tod einer Produktions-Mitarbeiterin eine dermassen spannungsgeladene Ankündigung inkl. filmreifer Vertonung? Schon klar, die wollen Einschaltquoten... aber um welchen Preis? Für mich nicht nachvollziehbar. Just my two cents.
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Füürtüfäli
02.12.2021 08:46registriert März 2019
Was ist denn das fuer ein widerliches Interview?

Sensationslust hoch 10 mit dieser Musik, diesen Fragestellungen und natuerlich ganz viel Traenen.

Halloohoo, das ist KEIN FILM !!
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Hunter Stockton
02.12.2021 08:48registriert September 2015
Ich finde, das zweit schlimmste an der ganzen Sache (nach dem Tod der Kamerafrau) ist der Umgang mit den Medien zu dem Vorfall. Ein Foto des völlig aufgelösten Baldwin vor der Polizei wird von allen möglichen Zeitungen wochenlang als Titelbild benutzt. Privatsphäre von Paparazzi sucht man vergebens. Ist es das echt wert, diesen armen Menschen noch mehr zu f*****, nur damit der Pöbel befriedigt wird? Die Menschheit geht zugrunde...
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