In den Zeiten des Kriegs in der Ukraine hat die russische Armee eine neue Waffe in Betrieb genommen: Ein U-Boot mit Namen Belgorod ist nach jahrelanger Bauzeit im Meer unterwegs und steht so der Marine zur Verfügung. Dieses sorgt international für Schlagzeilen – das sind die Gründe.
Gemäss dem US-amerikanischen Militärexperten H.I. Sutton ist Belgorod das zweitgrösste U-Boot, das bisher gebaut worden ist, und das grösste derzeit aktive. Das Boot ist 184 Meter lang, 15 bis 18 Meter breit und gut neun Meter hoch. Das grösste U-Boot der USA ist gemäss der «Welt» eines der Ohio-Klasse mit einer Länge von 170 Metern.
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Belgorod soll zudem eine Wasserverdrängung von knapp 24'000 Tonnen haben, auch das ist ein Rekord. Für den Antrieb sorgen zwei Atomreaktoren. Zudem ist das U-Boot so ausgerüstet, dass es vier Monate lang tief unter Wasser bleiben kann.
***BREAKING***
— H I Sutton (@CovertShores) July 8, 2022
Russian Navy submarine Belgorod, the largest sub built for 40 years and second only to the famous TYPHOON class (ref https://t.co/upHZRD6QuK) was commissioned today
Now in service with #Russian Navy
This will be armed with Poseidon and also spy subs. pic.twitter.com/xHBd2fX5zP
Die grosse Frage lautet nun: Was plant Russland mit diesem Rekord-Boot? Gemäss Nikolai Jewmenow, Oberbefehlshaber der russischen Marine, hat es nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun. Viel mehr soll es zu wissenschaftlichen Zwecken dienen, so zumindest die offizielle Erklärung. «Belgorod ermöglicht Russland neue Gelegenheiten, diverse Studien durchzuführen», so Jewmenow. Es ermöglicht wissenschaftliche Expeditionen und Rettungsaktionen in entlegenen Orten.
Video of the Russian navy belgorod submarine which just sailed for the first time. #submarine #navy@CovertShores pic.twitter.com/wZDa870UJi
— K-560 (@K560s) June 26, 2021
Im Westen wird aber bezweifelt, dass das neue U-Boot wirklich hauptsächlich wissenschaftlichen Zwecken dienen soll. Stutzig stimmt in erster Linie, dass Belgorod mit sechs sogenannten Poseidon-Torpedos ausgerüstet werden kann. Gemäss Sutton haben diese eine Länge von über 20 Metern und sind damit etwa doppelt so gross wie von U-Booten abgeschossene ballistische Raketen. In der Spitze der Torpedos kann je nachdem ein herkömmlicher oder ein atomarer Sprengstoff montiert werden.
Gemäss Expertenberichten soll Russland schon seit Jahren an diesen Torpedos gearbeitet haben. Das Resultat ist nun wohl ein Modell, das um einiges mächtiger ist als herkömmliche Torpedos. Man geht davon aus, dass die Poseidon-Torpedos über 10'000 Kilometer Reichweite haben sollen.
Sutton stuft Belgorod somit als Abschreckungswaffe ein, welche in einem atomaren Krieg für den Zweitschlag eingesetzt würde. Ein Boot ist in diesem Fall besonders effektiv, da kein Raketenabwehrsystem dagegen eingesetzt werden kann. Für einen Erstschlag sei es hingegen nicht geeignet, so der französische Militärexperte Igor Delanoë gegenüber «Le Figaro». Es habe nicht die Mittel, um genügend schnell unerkannt etwa die US-Küste am Nordatlantik zu erreichen.
Belgorod special purpose nuclear submarine (first Poseidon multi-purpose nuclear-powered UUV carrier, among other things), delivered to the Navy today.https://t.co/O1eng5fX3P pic.twitter.com/bIBF1FlNg5
— Dmitry Stefanovich (@KomissarWhipla) July 8, 2022
Putin selbst äusserte sich (noch) nicht zu Belgorod. Allerdings hatte der Kreml-Chef in der Vergangenheit immer mal wieder über die Poseidon-Torpedos gesprochen. 2018 erwähnte er die Waffe zum ersten Mal, zudem schwärmte er von deren Stärke. «Es gibt nichts, wodurch es aufgehalten werden könnte», so Putin.
Moskau warnte vor dem Krieg zudem die USA, Poseidon-Torpedos könnten Grossstädte an der US-Ostküste durch atomare Angriffe überfluten. Ähnliche Worte wurden nach Beginn des Krieges in der Ukraine im russischen TV geäussert, wo behauptet wurde, man könne die britische Küste dank diesen Waffen mit einer 500 Meter hohen radioaktiven Welle überfluten lassen. Experten stuften diese Angaben aber als Propaganda ein.
(dab)
Russland setzt aktuell Panzer aus den 1960ger Jahren im Angriffskrieg gehen die Ukraine ein, weil alles andere bereits zerstört ist.
Russland verkauft weisse Joghurtbecher in Moskau weil die Druckfarbe aus dem Westen fehlt
Russland verkauft keine French Fries (Pommes Frits) mehr, da Sie unfähig sind diese eine Kartoffelsorte zu züchten (wow)
Mit was wollen Sie Ihr super duper Unterwasser-Boot den warten? Hm? Malerfarbband?