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Skandinavien

Dänemark: Polizei nimmt nach Explosion in Kopenhagen Verdächtigen fest

epa07759888 A view of the front of the building with broken windows at the Danish Tax Authority at Oesterbro in Copenhagen, Denmark, 07 August 2019 following an explosion. Media reports state that on  ...
Am 7. August detonierte eine Bombe vor dem Steuerverwaltungsgebäude in Kopenhagen.Bild: EPA

Polizei nimmt nach Explosion in Kopenhagen Tatverdächtigen fest

14.08.2019, 10:1414.08.2019, 10:16

Eine Woche nach einer Explosion vor der dänischen Steuerverwaltung in Kopenhagen hat die Polizei einen 22-jährigen Schweden festgenommen. Der Mann sei im Nachbarland festgesetzt worden, teilte die Hauptstadtpolizei am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit.

Nach einem ein Jahr älteren Landsmann des Verhafteten wird international gefahndet. Die beiden Männer stünden im Verdacht, die Tat verübt zu haben, sagte Chefinspektor Jørgen Bergen Skov.

In der Nacht habe es Razzien an mehreren Adressen in Schweden gegeben, führte der Chefinspektor weiter aus. Dabei sei unter anderem das Auto beschlagnahmt worden, das vermutlich bei der Tat verwendet worden sei.

Die Explosion unmittelbar vor dem Eingangsbereich der Steuerverwaltung Skattestyrelsen hatte sich am späten Dienstagabend vor einer Woche ereignet. Am Gebäude entstanden erhebliche Schäden, schwerer verletzt wurde niemand. Die Polizei ging sofort von einem vorsätzlichen Angriff gegen das Gebäude aus.

Das Verwaltungsgebäude liegt im Norden Kopenhagens am Bahnhof Nordhavn im Stadtteil Østerbro. Nur einen knappen Kilometer entfernt befindet sich die deutsche Botschaft.

epa07765518 Danish police technicians inspect the scene outside of a local police station in a neighborhood of Copenhagen, Denmark, 10 August 2019. A police station was reportedly hit by an explosion  ...
Am 10. August ereignete sich ein ähnlicher Vorfall vor einer Polizeiwache in Kopenhagen.Bild: EPA

Wenige Tage später hatte es am Wochenende auch vor einer Polizeiwache im Stadtteil Nørrebro eine ähnliche Explosion gegeben. Zu dieser bestehe aber wohl keine Verbindung, sagte Skov. (sda/dpa)

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