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Mongolischer Ex-Präsident schlägt Putin mit den eigenen Waffen

Mongolischer Ex-Präsident bringt Putins Absurdität auf den Punkt – die Reaktionen sind 😂

12.02.2024, 18:5312.02.2024, 19:26
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Noch keine Woche ist vergangen seit dem denkwürdigen Interview des Trump-nahen Fernsehmoderators Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine war es Putins erstes Interview mit einem Amerikaner gewesen.

Putin hatte das gut zweistündige Gespräch dafür genutzt, lange Monologe über die Geschichte Russlands zu halten und seinen angeblichen Anspruch auf das Gebiet der Ukraine zu behaupten. Seine «Geschichtsmanie» und das Beharren auf einst zu Russland gehörenden Gebieten hat dabei eine lange Tradition.

Die Reaktionen in den sozialen Medien auf das Interview folgten prompt. Am Montag hat sich auch der ehemalige mongolische Staatspräsident Tsachiagiin Elbegdordsch zu Wort gemeldet – und in einem Post auf X die Absurdität von Putins Geschichtslogik auf den Punkt gebracht.

Elbegdordsch postete auf X eine alte Karte der Mongolei und schrieb dazu:

«Nach Putins Rede. Ich habe eine historische Karte der Mongolei gefunden. Macht euch keine Sorgen. Wir sind eine friedliche und freie Nation🌏»

Er bezieht sich dabei auf das Mongolische Reich, das von 1206 bis 1368 bestand und im Zenit das grösste zusammenhängende Gebiet und das zweitgrösste Reich der Geschichte war (noch grösser war nur das British Empire). Das russische Reich kommt «erst» an dritter Stelle. Die mongolischen Nomadenkrieger eroberten unter Dschingis Khan mithilfe von dazumal modernen Kriegstaktiken grosse Teile Eurasiens.

Die Pointe hinter Elbegdordschs Seitenhieb ist klar: Würde die Mongolei wie Putin argumentieren, wäre es auch um Russland geschehen. Denn dieses wäre ja dann Teil des Mongolischen Reichs.

Und es wäre nicht X, wenn Elbegdordschs Reaktion nicht bereits selbst zum Meme gemacht werden würde.

Einige User treiben das «Spiel der historischen Ansprüche» noch weiter:

Was Putin dazu sagt, dass er vom mongolischen Ex-Präsidenten «geroasted» wurde? Das erfahren wir dann vielleicht in seinem nächsten Interview. Oder auch nicht. (hah)

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94 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Demetria
12.02.2024 19:29registriert März 2020
Ein klassischer Fall von: geile Siech.

Scheint ja ein cooler Typ zu sein dieser Mongolische Alt-Präsi. Die Eier muss man erst mal haben, wenn man fast 3500 km Grenze mit Russland hat. Meinen vollen Respekt!
Endlich mal jemand der nicht diplomatisch rumeiert sondern die Tatsachen ausspricht.
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sweeneytodd
12.02.2024 19:15registriert September 2018
Darf ich als Schweizer noch an den Savoyenhandel erinnern. Wäre Zeit dass das Departement Haute-Savoie endlich schweizerisch wird ...
Oder daran, dass der Voralberg alemannischer Kultur ist und somit kulturell näher der Schweiz als Österreich zugewandt ist.

Ja man könnte dieses Spielchen undendlich drehen lieber Putin.

Afrika könnte ja mal mit dem Anspruch auf die ganze Welt starten, waren sie ja die ersten Kolonisten überhaupt ;)
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Bert Stein
12.02.2024 19:36registriert November 2020
Ich hoffe, dass das kein Italiener gesehen hat!
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