In der Nacht auf Freitag gab Wladimir Putin erstmals seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine einem Amerikaner ein Interview – ausgerechnet dem Trump-Demagogen Tucker Carlson.
Die erste Überraschung zum Interview gab es bereits beim Blick auf die Dauer: Während die Gespräche Carlsons mit dem ungarischen Staatschef Viktor Orbán oder Argentiniens neugewählten Präsidenten Javier Milei etwa eine halbe Stunde dauerten, war das Interview mit Putin mehr als viermal so lang – satte zwei Stunden und sieben Minuten.
Hier die wichtigsten Ausschnitte, damit dir die zwei Stunden erspart bleiben:
Mit dem Interview endete Carlsons Beitrag aus Russland aber nicht. Der Moderator veröffentlichte für seine bezahlenden Kundinnen und Kunden einen neunminütigen Clip, in welchem er seine Eindrücke zum Interview teilt – zuerst wenige Minuten nach dem Gespräch noch im Kreml, dann am Abend in seinem Hotelzimmer.
Dabei spricht Carlson von einem zwiespältigen Eindruck, welchen das Interview bei ihm hinterlassen habe. «Ich weiss nicht genau, was ich davon halten soll», so Carlson. Vor allem der Anfang – Putins Monolog – habe ihn im ersten Moment irritiert.
(aya)