Syrische Regierungstruppen haben in Kurdengebieten nahe der Grenze zur Türkei Stellung bezogen, um sich der laufenden türkischen Militäroffensive entgegenzustellen.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, die Soldaten seien in dem Gebiet zwischen den syrischen Städten Al-Hassaka und Ras al-Ain eingerückt. Sie befinden sich damit in der sogenannten Sicherheitszone, die die Türkei im Norden Syriens errichten will.
“It’s way too late. Not only will sanctions not come, but they will not stop Turkish troops from doing what President Erdogan has been planning for a very long time.” Jeremy Bash on President Trump's talk of potential sanctions against Turkey pic.twitter.com/VMGyIouKTY
— TODAY (@TODAYshow) October 14, 2019
Die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, dass Regierungstruppen ebenfalls in der Stadt Tall Tamar nordwestlich von Al-Hassaka angekommen seien. Fernsehberichten zufolge warfen Menschen ihnen Blumen zu und sangen «Tod für Erdogan». Auf den von Sana verbreiten Bildern schwenkten Menschen bei Autokorsos in der Stadt die syrische Fahne.
Am Sonntag hatten die von den kurdischen Milizen angeführten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) mit der syrischen Regierung eine Vereinbarung getroffen, wonach diese den Kurden zu Hilfe kommt. Die syrische Armee werde im Norden der «türkischen Aggression auf syrischem Boden entgegentreten», berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Sonntag.
Residents of Syria's Tel Tamer welcome the arriving Syrian troops #TurkeySyriaInvasion pic.twitter.com/xRDcWFd9LB
— Press TV (@PressTV) October 14, 2019
Die Türkei hatte am Mittwoch vergangener Woche ihre lange geplante Militäroffensive in Nordsyrien begonnen. Sie richtet sich gegen die Kurdenmilizen der YPG, die im nordsyrischen Grenzgebiet ein grosses Areal beherrschen. Die Türkei sieht in ihnen einen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit eine Terrororganisation.
1/ With a heavy heart we are heading to the Syria/Iraq border and leaving Kurdish controlled Northern Syria.@akhbar pic.twitter.com/P8pQjQT2OE
— Jenan Moussa (@jenanmoussa) October 14, 2019
Von türkischer Seite gab es zunächst keine Reaktion auf das Vorrücken der Syrer am Montag. Das Verteidigungsministerium in Ankara gab am Morgen wie üblich die Zahl der angeblich ausser Gefecht gesetzten Gegner an. Sie liege mittlerweile bei 550.
Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte am Montag, von ihnen seien 500 getötet worden. Die Zahlen liessen sich unabhängig nicht verifizieren und stehen im Gegensatz zu Angaben kurdischer Milizen und von Aktivisten.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London hatte am Sonntag gemeldet, seit Beginn der Kämpfe seien mehr als 100 Kämpfer in Reihen der SDF ums Leben gekommen. Ausserdem seien mindestens 52 Zivilisten getötet worden. (aeg/sda/dpa)
Drei der fünf unsymphatischen Herren zeigen den Wolfsgruss und bekennen sich somit zu den idealen der Grauen Wölfe, welche den Turanismus/Panturkismus beinhalten. Sie bekennen sich zu einer Ideologie die zu den Völkermorden an den Armeniern und Assyrern sowie den Massakern an den Pontusgriechen und den Bulgaren von Batak geführt haben. Kurz gesagt: Es sind nichts als Faschisten/Nationalsozialisten.
Der einfachste einstieg für alle die sich gedanken dazu machen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus_in_der_T%C3%BCrkei