Der Austausch zwischen Wolodymyr Selenskyj, Donald Trump und J.D. Vance wird in die Geschichtsbücher eingehen. Beinahe untergegangen ist dabei die Frage, die der Reporter Brian Glenn gestellt hat.
Glenn arbeitet für den Trump-freundlichen Sender «Real America's Voice». Zudem ist er der Freund der republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene, die immer wieder durch ihre radikalen und verschwörerischen Äusserungen auffällt.
Als ob es nichts Wichtigeres gäbe, fragte Glenn Selenskyj im Oval Office: «Wieso tragen Sie keinen Anzug? Besitzen Sie überhaupt einen Anzug?»
Selenskyj, der seit Ausbruch des Krieges immer im mehr oder wenigen gleichen Outfit auftritt, antwortete: «Ich werde einen Anzug tragen, wenn dieser Krieg vorbei ist. Vielleicht so etwas wie Sie. Vielleicht etwas Besseres.»
Glenn war übrigens nicht alleine, der sich über Selenskyjs Outfit lustig machte. Als der Ukrainer im Weissen Haus ankam, begrüsste ihn Trump mit den Worten: «Ooh, you're all dressed up.»
Das Hacker-Kollektiv Anonymous hatte darauf nur eine Antwort bereit:
Seit Beginn seiner zweiten Amtszeit hat die Trump-Regierung vermehrt auch rechte Medien zugelassen, die ihn wohlwollend begleiten, jedoch selten mit kritischen Fragen auffallen. Zudem hat das Weisse Haus die Kontrolle darüber übernommen, welche Journalisten im sogenannten Korrespondenten-Pool teilnehmen dürfen, der den US-Präsidenten auf Schritt und Tritt begleitet – eine Aufgabe, die bislang die unabhängige Journalistenvereinigung WHCA übernommen hatte.
(cma)
Gute Antwort von Selenskyi, erst liess er sich zwar triggern ‚maybe something better‘, doch besann er sich sehr schnell auf die bessere Antwort ‚maybe something cheaper‘ … im Sinne .. und dann, fühlst du dich dann besser, ist der Anzug, das was zählt?
Es sagt soviel wie "na toll, und ich darf den Scherbenhaufen aufräumen"
Der wird international nun keinen einfachen Stand haben. Ein klitzekleiner Trotz in dieser Misere...