«Future President»: Hillary Clinton hält ein Schild in die Kameras, ein kleines Mädchen hat es ihr geschenkt (Des Moines, Iowa, 10. August)Bild: Andrew Harnik/AP/KEYSTONE
Hillary Clinton führt in wichtigen Swing States – national holt Trump aber auf
Knapp drei Monate vor der US-Präsidentschaftswahl hat Hillary Clinton ihre Führung in vier besonders umkämpften Bundesstaaten ausgebaut. In den sogenannten Swing States Virginia, Colorado, Florida und North Carolina führt sie deutlich vor ihrem Konkurrenten Donald Trump.
Laut einer Umfrage des Senders NBC und des «Wall Street Journal» liegt der Vorsprung der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten in Virginia und Colorado im jeweils zweistelligen Bereich. In Florida sind es fünf Punkte, in North Carolina neun.
Die Swing States sind diejenigen der 50 Bundesstaaten, in denen die Wähler nicht seit Jahrzehnten den Kandidaten der immer gleichen Partei wählen, sondern sich von Wahl zu Wahl für den Kandidaten der Demokraten oder der Republikaner entscheiden.
41 Prozent für Clinton, 36 für Trump
In einer Umfrage im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters liegt Clinton auch national vorne – allerdings mit schmelzendem Vorsprung: Wie die am Freitagabend veröffentlichte Ipsos-Erhebung ergab, würden derzeit 41 Prozent für sie stimmen, Trump käme auf 36 Prozent. Damit büsste Clinton leicht ein, Trump gewann leicht.
Auffällig ist im jetzigen Wahlkampf, dass sich vergleichsweise viele Amerikaner weder für Clinton noch für Trump aussprechen: Der Anteil liegt bei 22 Prozent, während vor vier Jahren nur 14 Prozent weder für die damaligen Kandidaten Barack Obama noch für Mitt Romney waren.
(erf/sda/dpa/Reuters)
US-Promis beziehen Position gegen Trump
1 / 22
US-Promis beziehen Position gegen Trump
Mehr als 100 US-Promis haben sich in der Kampagne Move On gegen den Präsidenten Donald Trump positioniert – und wir zeigen die 20 interessantesten davon. So beispielsweise die schöne Neve Campbell – und ...
quelle: richard shotwell/invision/ap/invision / richard shotwell
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
Trumps Militärschlag gegen den Iran: Kommt es jetzt zum grossen Krieg?
Donald Trump begibt sich als selbst ernannter Friedenspräsident in den Kriegsmodus. Sein Schlag gegen den Iran könnte einen historischen Wendepunkt markieren. Doch das Risiko ist enorm – aussenpolitisch, innenpolitisch und persönlich.
An dieser Aussage muss sich Donald Trump wie kaum ein anderer messen lassen. Getätigt hat er sie bei einem Wahlkampfauftritt im November vergangenen Jahres vor vielen muslimischen Amerikanern in Michigan. «Wenn Kamala gewinnt, erwartet euch nur Tod und Zerstörung. Denn sie ist die Kandidatin endloser Kriege. Ich bin der Kandidat des Friedens», sagte der damalige Präsidentschaftskandidat. Keine amerikanischen Kriege mehr – das ist ein Versprechen, das Trump auch den übrigen Amerikanern gemacht hat, besonders seiner eigenen Basis.