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Medien: Trump will erste republikanische TV-Debatte wohl schwänzen

Medien: Trump will erste republikanische TV-Debatte wohl schwänzen

18.08.2023, 20:2118.08.2023, 20:21
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Die erste Fernsehdebatte vor den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA könnte Medienberichten zufolge ohne den ehemalige Präsidenten Donald Trump stattfinden.

FILE - Former President Donald Trump speaks at a fundraiser event for the Alabama GOP, Friday, Aug. 4, 2023, in Montgomery, Ala. Just one month after Donald Trump?s January 2021 phone call to suggest  ...
Donald Trump hat offenbar kein Lust, an Debatten der Republikaner teilzunehmen. Bild: keystone

Anstatt am kommenden Mittwoch im Fernsehsender Fox News mit anderen sieben Bewerbern um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei zu debattieren, könnte sich Trump vom rechten Moderator Tucker Carlson interviewen lassen, berichtete die Zeitung «New York Times» am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit befasste Personen. Auch der Fernsehsender CNN meldete, Trump plane nicht, an der TV-Debatte teilzunehmen.

«Viele Leute fragen, ob ich an den Debatten teilnehmen werde», schrieb Trump am Donnerstag auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. «Reagan hat es nicht gemacht, auch andere nicht. Die Leute kennen meine Leistung, eine der besten. Warum sollte ich debattieren? Ich bin euer Mann. Machen wir Amerika wieder grossartig.»

Sollte Trump die Debatte tatsächlich schwänzen und stattdessen dem kürzlich von Fox News gefeuerten Moderator Carlson ein Interview geben, wäre das nach Einschätzung von Beobachtern ein Affront gegen die Republikanische Partei und den rechten Fernsehsender.

Bislang erfüllen neben Trump sieben weitere Bewerber die Anforderungen der Republikaner bezüglich Umfragewerte und Spendenvermögen, um an der Debatte teilzunehmen: Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence, Senator Tim Scott aus South Carolina, der Unternehmer Vivek Ramaswamy, die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, der ehemalige Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, und der Gouverneur von North Dakota, Doug Burgum. Die Vorwahlen der Republikaner finden zwischen Januar und Juni kommenden Jahres statt, die Präsidentschaftswahl dann am 5. November 2024. (sda/dpa)

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ichwillauchwassagen
18.08.2023 22:04registriert Mai 2019
Der Kontext wird bei Trump derselbe sein, ob jetzt beider Debatte oder bei Carlson:
Die Wahl wurde gestohlen, ich war der beste Präsident ever, mit mir wird alles besser, MAGA, ich, ich, ich...
Den muss man nicht einmal mehr vor ein Mikrofon zerren, da kann man altes Zeugs abspielen, neues kommt ja schon lange nicht mehr.
So eine kaputte LP wie der eine ist, gehört weggeworfen.
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ReMoo
18.08.2023 21:08registriert Dezember 2020
Der hat einfach Schiss, das ist alles, Chris Christie würde in verbal zerpflücken. Alle anderen haben immer noch Angst vor ihm.
Früher oder später muss er sich stellen und dann kann er seine große Klappe aufreißen und die Leute werden sehen daß er null Programm vorweisen kann oder Ideen für die Zukunft. Er wird wieder anfangen zu jammern wegen der "Hexenjagt" und seine Anhänger werden wieder zünftig spenden😂
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Gandalf62
18.08.2023 20:50registriert Oktober 2021
Trump hat Angst, dass er in einer Debatte nicht einfach tumbe MAGA- Lemminge vor sich hätte und mit echten Inhalten argumentieren müsste.
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