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Libidoverlust durch Wahlstress: Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahl

Trump vs Biden
Trump versus Biden löst bei US-Amerikanern keine Glücksgefühle aus.Bild: shutterstock.com

Ungeile US-Wahl: Amerikaner mit Libido-Problemen – wegen Trump und Biden?

14.07.2024, 21:09
Dariusch Rimkus / watson.de
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Dieser Moment, wenn der Weltschmerz kickt. Das kennen in der heutigen Zeit viele. Zwischen Schlagzeilen über Klimakrise, Corona, Ukraine-Krieg, Inflation und Nahost-Krieg kann einem in den vergangenen Jahren schon mal schwindelig werden. Natürlich ist es wichtig, sich als mündige Bürger zu bilden. Dennoch überwältigen einen die Ereignisse leicht und man fühlt sich gestresst und überlastet.

Und dann sind da ja auch noch Wahlen – und was für welche. In einigen Staaten geht es dabei in den vergangenen Jahren mitunter um den Erhalt von Freiheit und Demokratie, etwa in den USA. Das kann einem schon mal den (Bei-)Schlaf rauben.

USA zu gestresst von Biden und Trump: Einfluss auf Sexleben

Eine Umfrage aus den USA zeigt, dass sich ganze 62 Prozent der US-Bürger von der Berichterstattung zur Präsidentschaftswahl im November erschöpft fühlen. Verwunderlich ist das kaum.

Immerhin gilt die Wahl als so schicksalsträchtig wie kaum eine zuvor. Die US-Bevölkerung hat zum einen Angst, dass der eine Kandidat, Joe Biden, nicht mehr die körperliche und geistige Fitness aufweist, um ihr Land verantwortungsbewusst zu führen.

Zum anderen hat sie Angst vor einer Diktatur Donald Trumps, der auf Rache am System für seine Wahlniederlage 2020 und die folgenden Gerichtsprozesse aus ist.

«Im Angesicht dieser zwei üblen Optionen können aufgrund von Stress nicht nur die Stimmung, Energie und das Gemüt der US-Amerikaner beeinflusst werden», wie Dr. Jamin Brahmbhatt in einem Beitrag für CNN schreibt. Der Urologe macht darauf aufmerksam, dass neben diesen bekannten Symptomen aus dem Stress auch eine beeinflusste Libido – etwa wegen der Wahlkampfberichterstattung – resultieren kann.

Doch welchen Einfluss haben Joe Biden und Donald Trump im Zweifel genau auf die Regionen unterhalb der Gürtellinie des Landes?

US-Wahl könnte Schlafmangel, Panik und Libidoverlust auslösen

Brahmbhatt führt aus, dass Stress sich durchaus auch auf die Libido auswirken kann. Heisst konkret: Wer abends im Bett nach dem Rezipieren aktueller News über Donald Trump und Joe Biden sein (oder ihr) Handy weglegt und sich zum Partner oder zur Partnerin umdreht, kann sich anschliessend nicht so ganz auf das Wesentliche konzentrieren.

Natürlich betrifft das nicht alle gestressten Menschen, aber dennoch genug, um es zu einem typischen Stresssymptom zu zählen. Auch Brahmbhatt erklärt: «Das klingt lächerlich, aber für viele meiner Patienten ist es Realität.»

Erektile Dysfunktion
Stress kann Probleme der Libido auslösen.Bild: shutterstock

Stress sei ein bekannter Libidokiller, weil er die Ausschüttung von Cortisol auslöst – einem Hormon, das sowohl das sexuelle Verlangen als auch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Auch der Testosteronspiegel könne durch Cortisol gesenkt werden und den Effekt noch verstärken.

USA: Auch erektile Dysfunktion möglich – das rät der Urologe

Zudem könne chronischer Stress zu Herz-Kreislauf-, Schlaf- und mentalen Problemen führen – und die sexuelle Gesundheit auch indirekt negativ beeinflussen. Auch «anxiety» (Angstzustände) könne laut Brahmbhatt ausgelöst werden – ein Umstand, der vermehrt zu erektiler Dysfunktion führen kann.

Auch wenn es also komisch klingt: Es ist ganz normal, wenn Trump und Biden dafür sorgen, dass man als Mann Probleme mit der Erektion bekommt.

Zur Bekämpfung von Stress und den entsprechenden Symptomen gibt Brahmbhatt folgende Ratschläge:

  • Bleib nicht zu lange wach.
  • Reduziere deine Screentime in der Nacht.
  • Humor in stressigen Zeiten kann nicht nur Ängste lindern, sondern auch Beziehungen stärken.
  • Sei körperlich aktiv.
  • Rede offen über deine Probleme.

Letztendlich, rät der Urologe, hilft vor allem auch Ablenkung mit persönlichen Wohlfühl-Hobbys:

«Leg Pausen von der Politik ein, um ein Buch zu lesen, spazieren zu gehen, Yoga zu machen oder was auch immer du gerne tust, um zur Ruhe zu kommen.»

Dennoch weist Brahmbhatt am Ende des Artikels darauf hin, dass es wichtig ist, wählen zu gehen, «um zu der Zukunft beizutragen, die du dir wünschst». (watson.de/ear)

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Die besten und verrücktesten Schlagzeilen aus den USA
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via cbs miami

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