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Wegen US-Warnung: 6 Fluggesellschaften streichen Flüge nach Venezuela

Wegen US-Warnung: 6 Fluggesellschaften streichen Flüge nach Venezuela

Nach einer Warnung der US-Luftfahrtbehörde FAA haben sechs Fluggesellschaften ihre Flüge nach Venezuela gestrichen.
23.11.2025, 04:2723.11.2025, 04:27

Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss fliegt ohnehin nicht nach Venezuela, wie ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

epa11060841 Spanish airline Iberia's airplanes on the tarmac during the second day of the airline's ground handling workers strike at Alfonso Suarez Madrid-Barajas International airport in M ...
Auch die spanische Gesellschaft Iberia setzt ihre Flüge nach Venezuela aus.Bild: keystone

Die spanische Airline Iberia, die portugiesische Fluggesellschaft TAP, die chilenische Latam, die kolumbianische Avianca, die brasilianische Fluggesellschaft GOL und die Caribbean aus Trinidad und Tobago hätten ihre Flüge am Samstag ausgesetzt, teilte die Präsidentin des Luftfahrtverbands Alav, Marisela de Loaiza, mit. Sie machte keine Angaben dazu, wie lange diese Massnahmen gelten.

Die US-Luftfahrtbehörde hatte am Freitag vor dem Hintergrund der verstärkten US-Militärpräsenz in der Karibik vor Gefahren im venezolanischen Luftraum gewarnt. Flugzeuge, die das Gebiet durchquerten, sollten «Vorsicht walten lassen», hiess es. Als Grund nannte die Behörde die «sich verschlechternde Sicherheitslage und die verstärkten militärischen Aktivitäten in oder um Venezuela».

USA senden Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge

Die USA hatten in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt – nach eigenen Angaben, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden dutzende Menschen getötet.

Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten aktiv zu fördern und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz. (sda/afp)

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