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USA: Repräsentantenhaus-Sprecher Johnson droht Ärger wegen Taylor Greene

Rep. Marjorie Taylor Greene, R-Ga., says she'll call a vote next week on ousting House Speaker Mike Johnson, R-La., during a news conference at the Capitol in Washington, Wednesday, May 1, 2024.  ...
Versucht mal wieder, für Chaos zu sorgen: Marjorie Taylor Greene.Bild: keystone

Marjorie Taylor Greene plant nächsten Umsturz: Sie hat Speaker Mike Johnson im Visier

Sie hatte sich schon gegen seinen Vorgänger aufgelehnt: Trump-Anhängerin Marjorie Taylor Greene will nun Repräsentantenhaus-Sprecher Johnson stürzen.
02.05.2024, 03:14
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Ein Artikel von
t-online

In den USA will die glühende Trump-Anhängerin Marjorie Taylor Greene den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, ihren republikanischen Parteikollegen Mike Johnson, stürzen. Sie werde in der kommenden Woche ein Misstrauensvotum in der Kongresskammer veranlassen, erklärte Greene am Mittwoch vor Journalisten in Washington. «Mike Johnson hat sich dem widerlichen Geschäftsmodell von Washington DC angeschlossen, auf alle Zeiten Kriege zu finanzieren», sagte Greene. Sie warf Johnson «Verrat» vor.

Dieser erklärte, Greenes Ankündigung sei in jeder Hinsicht fehlgeleitet, «falsch für die Republikaner, falsch für die Institution und falsch für das Land». Gemäss den parlamentarischen Regeln des Repräsentantenhauses kann ein einzelner Abgeordneter eine Abstimmung zur Ablösung des Vorsitzenden veranlassen. Eine Entmachtung Johnsons gilt allerdings als unwahrscheinlich, da Abgeordnete der Demokratischen Partei von US-Präsident Joe Biden bereits erklärt haben, dem Republikaner bei einem Votum ihre Stimme zu geben.

epa11310895 US Speaker of the House Mike Johnson joins other House Republicans at a news conference regarding university protests, on Capitol Hill in Washington, DC, USA, 30 April 2024. US House Repub ...
Mike Johnson ist auf die Unterstützung der Demokraten angewiesen.Bild: keystone

Konflikt wegen Ukraine-Hilfe

Hintergrund ist der erbitterte Konflikt innerhalb der Republikanischen Partei um die weitere finanzielle und militärische Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen Russland. Der Rechtsaussen-Flügel der Partei, darunter viele Anhänger des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, fordert einen Stopp dieser Hilfen.

Erst nach monatelangem Zögern hatte Johnson eingelenkt und grünes Licht für das Ja seiner Partei zu neuen Milliarden-Hilfen für die Ukraine gegeben. Damit zog der den Zorn der Hardliner und Trump-Verehrer in den eigenen Reihen auf sich.

Vor einigen Monaten war bereits Johnsons Vorgänger im Amt des Vorsitzenden, Kevin McCarthy, aus den gleichen Gründen von den Hardlinern unter den Republikanern gestürzt worden. Trump wird aller Voraussicht nach von den US-Republikanern erneut als Kandidat gegen den Demokraten Biden bei der Präsidentenwahl am 5. November nominiert werden.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur afp
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66 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hundshalter Leno
02.05.2024 06:52registriert September 2023
Johnson, jetzt wirklich nichts was zum gemässigten Flügen der WSJ lesenden Republikaner gezählt werden kann, gerät ins Fadenkreuz weil er versucht konstruktiv zu sein. Kann man sich nicht ausdenken.
Ich wette Moskau Marge versucht krampfhaft Kontrolle über den jüdischen Weltraumlaser zu erhalten. Mit dem müsste sie nicht auf diese lästigen demokratischen Prozesse zurückgreifen.

(manchmal frage ich mich ja ob die Demokratie Feindlichkeit daher kommt, dass sie und andere nicht zwischen „Democracy“ und „Democrats“ unterscheiden können. Erstaunen würde es mich ja nicht).
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Frankygoes
02.05.2024 06:47registriert März 2019
Trump war ja während der letzten Abstimmung zur Ukraine-Hilfe auffallend still, nannte Johnson sogar einen guten Mann. Johnson hat evt. einfach die richtigen Mittel gefunden, die MAGA-Fraktion zu kontrollieren. Er wird ja offenbar auch von Schildkröte McConnell gecoacht, der sich nicht umsonst Jahrzehnte an der Macht gehalten hat. Ich hab' das Gefühl, der Wind hat gedreht und die Reps haben genug von den MAGA-Typen.. Taylor-Greene hat's einfach noch nicht gemerkt.
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Stadt Luzerner
02.05.2024 07:23registriert Oktober 2021
Diese Person ist eine Demokratiegegnerin und müsste eigentlich aus dem Amt entfernt werden. Wenn man überall nur Leute installiert die genehm sind, dann hat dies nicht wirklich mit Demokratie zu tun. Auch das oberste Gericht ist schon so extrem politisiert worden, dass die Gewaltentrennung kaum mehr funktioniert. Diese pseudodemokratie ist ein Alptraum.
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