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Trump vs. Harris: Das sagen die neusten Umfragen zur US-Wahl

FILE - Vice President Kamala Harris speaks during the Zeta Phi Beta Sorority, Inc.'s Grand Boul�, Wednesday, July 24, 2024, in Indianapolis. An election year that was already bitterly partisan ha ...
Kamala Harris bei einer Veranstaltung in Indianapolis, Indiana, USA.Bild: keystone

Harris vs. Trump – wer laut den neuesten Umfragen gewinnt

Vor einer Woche hatte Joe Biden seinen Rückzug als Präsidentschaftskandidat der Demokraten bekannt gegeben. Ziemlich schnell wurde klar, dass seine Vize Kamala Harris übernimmt. Das sagen die Umfragen nach ihrer ersten Woche als designierte Präsidentschaftskandidatin.
29.07.2024, 17:0530.07.2024, 03:30
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Wenn jetzt in den USA abgestimmt werden würde, wäre der nächste US-Präsident wohl Donald Trump. Zumindest, wenn es nach den neusten Wahlprognosen geht.

Harris kann zwar zulegen, aber nicht genug, um die Wahl zu wenden. So liegt sie laut den meisten landesweiten Prognosen ungefähr 2 bis 3 Prozent hinter Donald Trump. Einzige Ausnahme bildet dabei die letzte Wahlumfrage von Morning Consult, dort liegt Harris einen Prozentpunkt vor Trump.

Wenn man die verschiedenen Bundesstaaten-Prognosen aus diesem Jahr auf eine Karte überträgt, dann zeigt sich ungefähr dieses Bild:

Anzumerken ist hier, dass die Prognosen für die einzelnen Bundesstaaten nicht einheitlich erhoben wurden.

Positiv entwickeln tun sich laut Wall Street Journal die Beliebtheitswerte der beiden Kandidaten. Im Dezember hatten nur 33 Prozent der Befragten eine positive Meinung über Harris. Inzwischen ist dieser Wert auf 46 Prozent gestiegen. Auch der Anteil derer mit einer negativen Meinung zu Harris sank von 59 Prozent im Dezember auf 52 Prozent bei der letzten WSJ-Umfrage.

Bei Trump ist das Bild ein ähnliches. Er konnte sich von Werten von 36 respektive 59 Prozent im Dezember auf heute 47 Prozent mit positiver und 50 Prozent mit negativer Meinung verbessern.

Harris verbessert sich vor allem in Swing States

Wenn man die letzten Umfragen von Biden gegen Trump ansieht, schien etwas anderes als ein Trump-Sieg ein Ding der Unmöglichkeit. Nun hat sich die Lage geändert, denn: In den drei Swing States Wisconsin, Michigan und Pennsylvania konnte Harris aufholen und bietet sich nun mit Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wie Fox-News-Umfragen der vergangenen Woche zeigen.

Interessant ist auch der Fall des District 2 des Bundesstaats Nebraska. 2020 konnte Biden den District, und damit einen Wahlmann, gewinnen. Detaillierte Umfragen zum District gibt es nicht viele. Eine von Anfang Juli zeigt aber ebenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen, damals aber noch zwischen Biden und Trump.

Falls sich in den anderen Bundesstaaten nichts mehr ändern sollte, müssten die Demokraten die drei Staaten des Rust Belts sowie den District 2 von Nebraska gewinnen. Nur dann würden sie die nötigen 270 Wahlleute ergattern. Falls sie einen der drei Swing States verlieren, wäre demnach Donald J. Trump neuer alter Präsident der Vereinigten Staaten.

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183 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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bcZcity
29.07.2024 17:22registriert November 2016
Eigentlich ist es Wahnsinn dass ein Typ wie Trump mit seiner Art und seinen Figuren hinter ihm, überhaupt so grosse Chancen hat. Aber so ist eben Demokratie…jeder hat die Wahl.

Und genau diese Demokratie wird Trump und co. abschaffen wollen. Ich hoffe es kapieren noch genug bis zur Wahl! ✊
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wasps
29.07.2024 17:31registriert Januar 2022
Eine trockene Analyse. Sie steht um Meilen besser da, als Biden noch vor 10 Tagen. Hält sie das Tempo durch, ist die Sache geritzt.
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Belial
29.07.2024 17:26registriert April 2022
Harris ist grade mal eine Woche am Start, was denkst du wie das funktioniert?
Doch, es gibt Umfragen, in denen holt Harris gut auf und zwar:
Wisconsin Harris 49% DK(DiaperKing) 47%
Pennsylvania Harris 49% DK 46%
Minnesota Harris 51% DK 43%
Michigan Harris 57% DK 47%
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