
Trump während der Parade an seinem Geburtstag.Bild: keystone
Der US-Präsident soll mit der Militärparade am Wochenende nicht zufrieden gewesen sein. Der Verteidigungsminister soll seinen Zorn abbekommen haben.
17.06.2025, 22:1417.06.2025, 22:14
David Schafbuch / t-online
Ein Artikel von

US-Präsident Donald Trump ist offenbar mit der Militärparade in Washington am vergangenen Wochenende unzufrieden gewesen. Das sagte der US-Enthüllungsjournalist Michael Wolff der Plattform «Daily Beast».
Trump hat sich laut Wolff eine «bedrohliche» Parade gewünscht und habe stattdessen eine «feierliche» bekommen. Die Soldaten hätten eher gesellig als militärisch geschaut und gewunken. «Er war sauer auf die Soldaten», so Wolff.
Für den Präsidenten war aber offenbar eigentlich Hegseth verantwortlich. «Er hat Hegseth dafür ziemlich zusammengestaucht», sagte der Trump-Biograf. Bei einem Telefonat soll Trump dem Minister vorgeworfen haben, die Parade habe nicht den richtigen Ton getroffen. Er erklärt im Interview aber auch: «Nichts macht den Mann glücklich.»
Die Parade war offiziell wegen des 250. Geburtstags des US-Militärs abgehalten worden, allerdings feierte Trump am vergangenen Samstag zeitlich auch seinen 79. Geburtstag. Das Weisse Haus dementierte laut dem Bericht die interne Kritik an Hegseth: Wolff sei «nachweislich ein Betrüger», sagte Trumps Sprecher Steven Cheung.
Trumps Militärparade in Washington D.C.
1 / 35
Trumps Militärparade in Washington D.C.
Über 6000 Soldatinnen und Soldaten aus diversen Einheiten marschierten am Samstag mit.
quelle: www.imago-images.de / imago/kent nishimura - pool
Trump wird mit wirrem Haartanz in den VAE begrüsst – das steckt dahinter
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Seit Tagen bombardiert Israel den Iran. Getroffen wurde dabei die militärische Führung der Revolutionsgarden, Anlagen im Zusammenhang mit Irans Atomprogramm, Wissenschaftler und Zivilpersonen. Für das Vorgehen, das viele1,2,3,4 Experten als völkerrechtswidrig einstufen, gab es aus den USA verbale Unterstützung. Doch nun häufen sich die Anzeichen, dass die Trump-Regierung auch militärisch eingreifen könnte. Es geht um den Einsatz von bunkerbrechenden Bomben gegen unterirdische Urananreicherungsanlagen in Fordow oder Natans.
Was er erhalten hat: wild durcheinander gewürfelte Soldaten, jeder marschierte, wie er wollte, Haltung "gehen Sie bequem", entspannte Gesichter, Reih und Glied waren gerade so auszumachen.
Auf SozMed kann man Drill-Sergeanten hören, die sagen, dass das exakte Paradieren jahrelang geübt wird und man so eine Vorstellung niemals hätte durchgehen lassen.
Es war also Absicht der US Army. Ein Stinkfinger.