US-Präsident Donald Trump ist offenbar mit der Militärparade in Washington am vergangenen Wochenende unzufrieden gewesen. Das sagte der US-Enthüllungsjournalist Michael Wolff der Plattform «Daily Beast».
Trump hat sich laut Wolff eine «bedrohliche» Parade gewünscht und habe stattdessen eine «feierliche» bekommen. Die Soldaten hätten eher gesellig als militärisch geschaut und gewunken. «Er war sauer auf die Soldaten», so Wolff.
Für den Präsidenten war aber offenbar eigentlich Hegseth verantwortlich. «Er hat Hegseth dafür ziemlich zusammengestaucht», sagte der Trump-Biograf. Bei einem Telefonat soll Trump dem Minister vorgeworfen haben, die Parade habe nicht den richtigen Ton getroffen. Er erklärt im Interview aber auch: «Nichts macht den Mann glücklich.»
Die Parade war offiziell wegen des 250. Geburtstags des US-Militärs abgehalten worden, allerdings feierte Trump am vergangenen Samstag zeitlich auch seinen 79. Geburtstag. Das Weisse Haus dementierte laut dem Bericht die interne Kritik an Hegseth: Wolff sei «nachweislich ein Betrüger», sagte Trumps Sprecher Steven Cheung.
Was er erhalten hat: wild durcheinander gewürfelte Soldaten, jeder marschierte, wie er wollte, Haltung "gehen Sie bequem", entspannte Gesichter, Reih und Glied waren gerade so auszumachen.
Auf SozMed kann man Drill-Sergeanten hören, die sagen, dass das exakte Paradieren jahrelang geübt wird und man so eine Vorstellung niemals hätte durchgehen lassen.
Es war also Absicht der US Army. Ein Stinkfinger.