Bei Ex-US-Präsident Donald Trump läuft es derzeit – zumindest vordergründig – rund. Zuerst errang er vor Gericht einen Erfolg, als festgelegt wurde, dass sein Ausschluss von Vorwahlen nicht rechtens ist. Colorado und Maine hatten Trump zuvor gesperrt.
Dann kam diese Woche der «Super Tuesday», der Tag, an dem mehr als ein Drittel der US-Bundesstaaten über den jeweiligen Kandidaten der beiden Parteien für das finale Duell um die Präsidentschaft entscheidet. Und Trump räumte ab, auch in Maine und Colorado, wo er zuvor gesperrt wurde. Einzig in Vermont vermochte Konkurrentin Nikki Haley den 77-Jährigen zu überflügeln.
Doch diese Nikki Haley sorgte im Anschluss an den Gross-Wahltag für den nächsten Grinser auf dem Gesicht Trumps. Die einzig verbliebene Konkurrentin innerhalb der republikanischen Partei erklärte nämlich ihren Rückzug aus dem Duell gegen Trump. Fuchsen dürfte ihn einzig, dass Haley ihm die uneingeschränkte Unterstützung verweigerte – um gegen Joe Biden bestehen zu können, braucht er nämlich auch die Stimmen der Haley-Anhänger.
Doch im Gross und Ganzen sind es positive Tage für den Ex-Präsidenten, der im Vorfeld des «Super Tuesday» dem rechtskonservativen US-Medium RSBN ein Interview gab. Dort sorgte er mit einer selbst für seine Verhältnisse skurrilen Aussage für Aufsehen.
Trump sprach unter anderem über die illegale Migration, die derzeit die USA vor Probleme stellt. Dabei machte er klar, was er von den Einwanderern hält: «Millionen über Millionen von Menschen kommen illegal in unser Land. Und sie kommen von unbekannten Orten und sie sind ungehobelte Leute.» Und weiter:
Und Trump war noch nicht fertig mit seinen Horrorthriller-Vergleichen:
Hannibal Lecter ist der Antagonist aus mehreren Werken des Autors Thomas Harris. Die Figur geniesst spätestens seit der Verfilmung des von Trump zitierten Buchs «Das Schweigen der Lämmer» und der gerühmten Darstellung des Charakters durch Schauspieler Anthony Hopkins Kultstatus im Horrorgenre.
Dass ein Vergleich der in die USA strömenden Migranten, die zumeist nur auf der Suche nach einem besseren Leben sind, mit dem Film-Psychopathen kaum angebracht ist, spielte für die anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer in der Fernsehsendung offensichtlich keine Rolle – sie quittierten die Äusserung Trumps mit Lachern.
Die „Millionen“ Migranten die täglich über die Grenze kommen sind alles Schwerverbrecher, welche die beliebten Job in der Pflege, in der Landwirtschaft, auf der LKW‘s, in den Lagers von Händlern und den Fast Food Ketten wegnehmen.
Das Erwachen wird dann zuspät kommen.
Vor 4 Jahren hat er im März begonnen, davon zu sprechen, dass, wenn er nicht wiedergewählt wird, die Wahlen gefälscht waren.
Da wurde auch zuerst gelacht.
Wartet mal bis im Sommer, da werden dann die ersten Lateinamerikaner getötet von Leuten die den Mist glauben.
Dieser Demagoge ist Blitzgefährlich