Die USA haben nach eigenen Angaben einen lokalen Anführer der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») im Osten Afghanistans getötet. Abdul Rahman sei am Donnerstag zusammen mit drei anderen «IS»-Führern im Pech-Tal in der Provinz Kunar bei einem Luftschlag getroffen worden.
Dies teilten die US-Streitkräfte am Sonntag mit. «Der Tod Abdul Rahmans ist ein weiterer Schlag gegen die ‹IS›-Führung», sagte US-General John Nicholson.
Die radikalislamischen Taliban nahmen nach Angaben örtlicher Regierungsvertreter am Samstag die Stadt Gormach in der nördlichen Provinz Faryab ein. Mindestens vier afghanische Sicherheitskräfte seien dabei getötet worden, teilten Mitglieder des Provinzrats am Sonntag mit.
Die Taliban hatten Afghanistan schon von 1996 bis 2001 beherrscht und bekämpfen seither die vom Westen gestützten Regierungen in Kabul. Der mit ihnen rivalisierende «IS» tritt erst seit kurzem in dem Land auf. (viw/sda/dpa)