International
USA

Obamas würdigen Proteste der Mädchen und Frauen im Iran

Obamas über Proteste: «Bewundern die iranischen Mädchen»

Zum Internationalen Mädchentag haben der ehemalige US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle den Kampf der Mädchen im Iran gewürdigt.
12.10.2022, 01:5612.10.2022, 01:56
Mehr «International»

Die iranischen Frauen und Mädchen hätten die Welt durch ihren anhaltenden Protest inspiriert, hiess es einer gemeinsamen Mitteilung der Obamas am Dienstag. «Wir bewundern die iranischen Mädchen, die eine solche Führungsrolle übernommen haben und darauf bestehen, dass die Zukunft anders aussieht als die Vergangenheit und dass iranische Frauen die vollen Rechte und Möglichkeiten geniessen, die ihnen zustehen.»

Barack und Michelle Obama.
Barack und Michelle Obama im vergangenen Jahr.Bild: www.imago-images.de

Die Obamas fügten hinzu: «Wir glauben, dass die Zukunft letztlich den jungen Frauen und Mädchen im Iran gehören wird, die sich weigern zu schweigen.»

Im Iran gehen Menschen bereits seit Wochen auf die Strasse. Auslöser der Proteste war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Mitte September. Die Sittenpolizei hatte sie wegen ihres angeblich «unislamischen Outfits» festgenommen.

Was mit Amini danach geschah, ist unklar. Die Frau fiel ins Koma und starb am 16. September in einem Krankenhaus. Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben; die Polizei weist das zurück. Seit dem Tod der Frau demonstrieren landesweit Tausende gegen den repressiven Kurs der Regierung sowie den Kopftuchzwang. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Nie dagewesene Bilder aus dem Iran: Schulmädchen gehen auf die Strasse
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    92 Migranten aus Ärmelkanal gerettet – Toter und Verletzte

    Französische Seenothelfer haben 192 Migranten aus dem Ärmelkanal gerettet, die bei der versuchten Überfahrt nach Grossbritannien Schiffbruch erlitten hatten.

    Zur Story