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Bei der gestrigen Pressekonferenz von Angela Merkel wurde mitgeteilt, dass aufgrund der flachen Kurve und des einigermassen stabilen Zustandes des Virus kleine Geschäfte in Deutschland wieder öffnen dürfen. Schulen bleiben dagegen für die meisten erstmal dicht. Nur für einige Jahrgänge gibt es ab dem 4. Mai wieder Unterricht.
Die Bundeskanzlerin erklärt in kurzen, knappen Sätzen, wie wichtig es ist, die Kurve weiterhin flach zu halten – ansonsten droht die Überlastung des Gesundheitssystems. Momentan befindet sich Deutschland im Reproduktionsfaktor 1. Das bedeutet, ein Corona-Infizierter steckt durchschnittlich eine andere, noch nicht infizierte Person an. Wenn dieser Faktor sich jedoch auf 1.1 erhöht, sei das Gesundheitssystem in Deutschland bereits im Oktober an der Belastungsgrenze, so Merkel. Bei 1.2 sei das schon im Juli der Fall. Und bei 1.3 im Juni.
Ihr Fazit: Der Spielraum ist klein. Die Infektionszahl muss überblickbar und nachverfolgbar bleiben. Damit die Lockerungen gemacht werden können, braucht es also die Schutzmassnahmen weiterhin dringend. Und auch eine Bevölkerung, welche diese einhält. (cki)
Die deutsche Regierung macht vieles richtig und gewinnt ihr Vertrauen zurück