Ja, du hast richtig gelesen. Bereits 20 Jahre sind es her, seit die Pilotfolge von «The Office» ausgestrahlt wurde. Wir reden natürlich von der amerikanischen Version. Die UK-Version ist bereits 24 Jahre alt.
Zur Feier folgen 20 Fun Facts über die Sitcom, die definitiv Kultstatus erreicht hat.
Bevor Rainn Wilson Dwight Schrute spielte, sprach er für die Rolle als Manager Michael Scott vor.
Wenn er sich an sein Vorsprechen für die Rolle des Michael erinnert, sagt Wilson in Andy Greenes Buch «The Office: The Untold Story of the Greatest Sitcom of the 2000s», es sei «die lahmste Leistung der Welt» gewesen. Denn er habe versucht, Ricky Gervais – den Hauptdarsteller der britischen Serie «The Office» – zu imitieren, was ihm nicht gelungen sei.
Der ganze Casting-Prozess wird in diesem Video zusammengefasst:
Nachdem John Krasinski erfahren hatte, dass er Jim Halpert spielen wird, machte er mit Freunden einen Ausflug nach Scranton, Pennsylvania.
Bei seinem Besuch drehte Krasinski eine Reihe kurzer Clips von der Stadt, die später im Vorspann zusammen mit dem Titelsong abgespielt wurden.
Von der ersten bis zur neunten Staffel laufen seine Clips zu Beginn jeder Folge:
Die Beziehung zwischen Pam und Jim war nicht immer glücklich. Krasinski wollte sogar, dass das Paar sich scheiden lässt. Laut Brent Forrester, einem der Autoren von «The Office», hätte die Scheidung in der letzten Staffel der Serie stattgefunden. Und dann sollte es eine Reunion-Folge geben, in der sich Jim und Pam wiedersehen.
Es war geplant, dass Brian, der Tonassistent in der Crew, Pams neue Liebschaft werden sollte.
Doch die Serienmacher merkten schnell, dass es bei Fans überhaupt nicht gut ankommt. Am Ende änderte sogar Krasinski seine Meinung und erkannte, wie wichtig es den Fans war, dass das Paar zusammenbleibt.
Es wurde eine Pilotfolge für ein Dwight-Spin-off mit dem Titel «The Farm» gedreht. Das Studio lehnte aber ab, und die Folge wurde schliesslich als Teil der letzten Staffel ausgestrahlt.
Hast du dich schon mal gefragt, wie viel Geld Jim wohl ausgegeben hat für all die legendären Streiche, die er Dwight spielte? Dazu gibt es eine (ungefähre) Antwort. Geschätzt wird, dass es ihn im Verlauf der ganzen Serie zwischen 7000 und 10'000 US-Dollar gekostet hat.
Insgesamt werden in der Serie 126 Streiche gespielt. Viele davon involvieren Jim und Dwight.
Um den dokumentarischen Stil beizubehalten, wurden in den Episoden absichtlich Fehler der Filmcrew gelassen. Die Serie soll damit einen realistischeren Charakter bekommen. Wer genau hinschaut, kann also ab und zu einen Kameramann oder ein Mikrofon im Hintergrund entdecken.
Steve Carell äusserte sich in einem Interview dazu, dass «The Office» während der Laufzeit bei der breiten Bevölkerung gar nicht so gut ankam: «Niemand hat sich für die Serie interessiert, als sie ausgestrahlt wurde. Sie hatte eine Kernanhängerschaft von einigen hundert Leuten.»
2020 war die Sitcom die meistgestreamte Serie auf Netflix.
Als Jim nach Stamford versetzt wurde, haben die Produzenten Jim und Pam nicht vergessen. In einer Szene ist im Hintergrund die Stamford-Version des Paares zu sehen. «Es war absolut beabsichtigt», erzählt Jenna Fischer im «Office Ladies»-Podcast. «Ein Mann, der so aussieht wie Jim, wie wenn er mit Pam spricht, steht an der Rezeption. Er hat sogar seine Ärmel hochgekrempelt, so wie Jim seine Ärmel hochgekrempelt hatte ...»
Ab der zweiten Staffel ist Andy Buckley in der Rolle von CFO und später CEO von Dunder Mifflin zu sehen. Nebenbei arbeitete Buckley weiterhin in seinem ganz normalen Job in der Finanzbranche als Börsenmakler. Das führte definitiv dazu, dass seine Figur sehr realistisch ist.
Der Satz «That's what she said» wird in der Serie 49 Mal gesagt. Michael sagt den Satz 34 Mal.
Im Laufe der Serie erwähnt Angela mehrmals, dass ihr Lieblingslied «Little Drummer Boy» ist. Zu Beginn der Pilotfolge singt Dwight dieses Lied an seinem Schreibtisch.
Wer die Sitcom ganz genau schaut, erfährt, dass Michaels zweiter Vorname Gary ist. Dieser wird aber nicht oft erwähnt und oft wird er einfach als Michael G. Scott bezeichnet.
Als die Szene gefilmt wurde, in der Meredith von einer Fledermaus gebissen wurde, nannte Rainn Wilson das Tier «Gary». Alle am Set haben die Fledermaus eine ganze Woche lang Gary gerufen. Zufall?
Dwight ist die einzige Figur, die in jeder Folge physisch auftaucht. Jim ist zwar auch in jeder Folge zu sehen, aber in «Mafia» ist nur seine Stimme zu hören, da er und Pam in den Flitterwochen sind.
B.J. Novak und John Krasinski kannten sich schon lange vor «The Office». Sie besuchten gemeinsam die Highschool in Massachusetts und waren sogar in der gleichen Klasse.
Die Scranton-Filiale von Dunder Mifflin befindet sich an der 1725 Slough Avenue. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine echte Strasse in Scranton, Pennsylvania, sondern um eine Anspielung auf die Originalversion der Serie. Diese spielt nämlich in Slough, England.
Als es um die Titelmusik der Serie ging, gab Serienschöpfer Greg Daniels den Darstellern vier Versionen des Songs und liess sie über den Gewinner abstimmen.
Der inzwischen ikonische Song stammte von dem Komponisten Jay Ferguson. Das Lied wurde von dem Musiker Bob Thiele Jr. und einer Band, die später The Scrantones genannt wurde und in der Folge «The Booze Cruise» auftrat, eingespielt.
«Ich habe absichtlich versucht, den hässlichsten Haarschnitt zu kreieren, den ich für meinen riesigen Kopf und Stirn kreieren konnte», erzählte Rainn Wilson gegenüber «Vulture».
Alle Computer, die am Set gebraucht wurden, haben funktioniert und hatten auch Internetzugang. Die Darsteller, die nur im Hintergrund zu sehen waren, haben während der Dreharbeiten öfter mal E-Mails geschrieben.
Die Drehbuchautoren hatten eine klare Vorstellung davon, wie Jims Antrag an Pam aussehen sollte. Sie wollten ihn an einer echten Raststätte auf dem Merritt Parkway drehen, aber das hätte 100'000 US-Dollar gekostet. Ausserdem hätten sie keinen künstlichen Regen verwenden dürfen, der für die Szene wichtig war.
Also baute das Team eine Nachbildung der Raststätte. Die Dreharbeiten kosteten schliesslich 250'000 Dollar. Daniels beschrieb die Szene als «die teuerste und aufwändigste Aufnahme, die wir je gemacht haben, aber sie ist auch so etwas wie der Höhepunkt von fünf Jahren Storytelling».
Niemand, ausser die Showrunners, wusste von Steve Carells Cameo im Serienfinale. Nicht einmal die Manager des Senders wurden darüber informiert. Bei den Lesungen hat Creed Carells Zitate übernommen.