Der Streit zwischen Britney und Jamie Lynn Spears geht in die nächste Runde. Dass die Schwestern seit Längerem nicht das beste Verhältnis zueinander haben, ist kein Geheimnis. Ein Grund für ihren Zoff: Britney fühlt sich von Jamie Lynn hintergangen, weil sie sie in ihrem Kampf gegen die Vormundschaft ihres Vaters nicht genügend unterstützt haben soll. Jamie Lynn hingegen behauptet in einem aktuellen Interview, dass sie mit der Sache nie etwas zu tun hatte. Ausserdem gab sie an, zu Beginn der Vormundschaft mit eigenen Problemen beschäftigt gewesen zu sein.
Nun gibt es einen weiteren Punkt, bei dem die Schwestern aneinander geraten sind. In dem Podcast «Call Her Daddy» sprach Jamie Lynn über das Beziehungs-Aus von Britney und Justin Timberlake im Jahr 2002. Unter Tränen schilderte sie, dass sie die Trennung sehr traurig gemacht habe. Das konnte und wollte Britney so nicht stehen lassen und teilte im Netz gegen ihre Schwester aus.
In einem neuen Instagram-Beitrag schilderte die 40-Jährige, wie sie die Zeit nach der Trennung von Justin Timberlake in Erinnerung hat. «Ich flog nach Hause zu Jamie Lynn, die auf der Couch sass und ihre Fernsehsendungen schaute, gleich nachdem Justin und ich uns getrennt hatten. Ich war dort ein Geist», klagte die «Toxic»-Interpretin im Netz.
Ausserdem war sie aus mehreren Gründen eifersüchtig auf ihre jüngere Schwester: «Ich habe mein ganzes Leben gearbeitet und wusste nicht, wie es ist, von meiner Mama bedient zu werden – einfach dazusitzen und ein Schokomilchshake serviert zu bekommen», erinnerte sie sich zurück. Währenddessen habe die zwölfjährige Jamie Lynn stundenlang vor dem Fernseher gelegen und sich dann im Pool vergnügt, führte sie aus und ergänzte bitter:
Jamie Lynn habe damals ihre erste Sendung auf Nickelodeon bekommen und Britney habe dadurch nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen: «Ich bin erwachsen, oder? Aber damals brauchte ich vielleicht ein wenig Unterstützung. Es war auf dem Cover des 'People'-Magazins, Leute tauchten auf und wie Jamie Lynn richtig gesagt hat, ich hatte Angst», klagte sie weiter.
In ihrem Post wetterte Britney auch gegen ihre Mutter Lynne: «Meine Mutter nahm Schmerzmittel und konnte sich kaum mehr unterhalten, weil sie und mein Vater sich getrennt hatten. Sie war völlig fertig. Ich erinnere mich daran, wie sie während eines Gesprächs auf dem Boden sass und nicht wieder aufstand.» Zum Abschluss fand sie noch einmal deutliche Worte gegen ihre Schwester und ihre Mutter:
In den Kommentaren unter dem Post zeigten sich zahlreiche User solidarisch mit Britney Spears und stärkten ihr den Rücken. «Ich hoffe, dass du dich von dem Trauma erholst, das du durchlebt hast» und «Britney Spears ist das perfekte Beispiel für Stärke», schrieben unter anderem zwei User. Und ein weiterer richtete in diesem Zusammenhang einen konkreten Vorschlag an die Sängerin: «Du musst ein grosses Interview geben und dein eigenes Buch schreiben. Und du musst eine Unterlassungserklärung gegen all diese Leute erwirken.»
Angeblich soll Britney Spears auch bereits ein grosses Enthüllungs-Interview planen, in dem sie gegenüber Oprah Winfrey auspacken will. Eine Quelle sagte in diesem Zusammenhang im Gespräch mit «The Sun»: «Britney ist zutiefst verletzt und wütend, dass andere, die behaupten, sie zu lieben, immer wieder versuchen, ihre Geschichte zu erzählen, obwohl es doch ihre eigene ist.» Laut dem Insider könnte das Interview bereits dieses Jahr stattfinden.
(swi)