Leben
Populärkultur

Kevin Costner spricht über den Misserfolg seines Western-Films Horizon

Kevin Costner spricht über den Misserfolg seines Western-Epos «Horizon»

07.09.2024, 16:1507.09.2024, 17:47
Mehr «Leben»
Kevin Costner, the director, co-writer and star of "Horizon: An American Saga," arrives at the premiere of the film at the Regency Village Theatre, Monday, July 24, 2024, in Los Angeles. (AP ...
Kevin Costner bei einer Premiere in Los Angeles. Bild: keystone

Kevin Costner hat den bislang ausbleibenden Erfolg seines ehrgeizigen Western-Projekts «Horizon» kommentiert. Der erste Teil blieb an den US-Kinokassen hinter den Erwartungen zurück, weswegen dort der Kinostart von Teil zwei verschoben wurde. «Er hatte keinen überwältigenden Erfolg», sagte der 69-Jährige in Venedig.

«Aber ich hatte schon viele Filme, die dann den Test der Zeit bestanden haben. Jedenfalls war es eine Entscheidung des Studios, den Film sechs Wochen später zu veröffentlichen, und dann wurde es eine Entscheidung des Studios, ihn nicht zu veröffentlichen.»

Costner verfolgt das Projekt «Horizon» schon lange, konnte aber keine Sponsoren finden. Nun hat er ihn mit eigenem Geld finanziert. Insgesamt soll das Epos aus vier Teilen bestehen und 12 Stunden lang sein. Der Film erzählt von der Besiedlung des amerikanischen Westens während des Bürgerkriegs (1861 bis 1865).

Darum geht es im zweiten Teil von «Horizon»

Part zwei – «Horizon: An American Saga - Chapter 2» – feiert bei den Filmfestspielen Venedig Premiere. Wieder geht es schwerpunktmässig um die weissen Amerikaner, die auf ihrem Zug nach Westen die Gebiete der Apachen besetzen.

Während in Teil eins viele verschiedene Erzählstränge aufgemacht wurden, wird einiges davon nun zusammengeführt. Siedler, die auf unterschiedlichen Wegen unterwegs waren, treffen aufeinander. Die Geschichten verschiedener Protagonisten werden ausgebaut.

epa11591244 US director Kevin Costner (R) and his son Caydon Wyatt Costner arrive for the premiere of 'Horizon: An American Saga - Chapter Two' during the 81st annual Venice International Fi ...
Kevin Costner mit Sohn Cayden Wyatt Costner.Bild: keystone

Kinostart am 7. November

So die von Costner, der den wortkargen Cowboy Hayes Ellison spielt, und die von Sienna Miller. Sie spielt eine Pionierin namens Frances Kittredge, die ihrem Mann in die «Horizon Siedlung» gefolgt ist und nach einem brutalen Angriff ihre Kinder allein durchbringen muss.

Sie bekommt dabei Unterstützung der anderen Siedler - und auch von Lieutenant Trent Gephart (Sam Worthington), für den Frances besondere Gefühle hegt. In Deutschland kommt der zweite Teil der Western-Saga am 7. November heraus.

Über die verbleibenden Kapitel sagte Costner in Venedig: «Sie sind alle geschrieben. Ich muss mich beeilen, damit der Fels nicht wieder bergab fällt. Ich muss ihn aufhalten und hochschieben. Es ist ein Seil, das ich nicht loslassen darf. Ich weiss aktuell nicht, wie ich Teil drei realisieren werde, aber ich werde es schaffen.» (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
16 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Vinylfeel
07.09.2024 17:54registriert Mai 2023
Ich denke das Horizon als Serie besser funktioniert hätte.
Ich fand den Film sehr gut.
230
Melden
Zum Kommentar
16
    «Man kann Mitleid bekommen mit dem kleinen Donald»: Psychiater entblösst Trumps wahres Ich
    Er gehört zu den renommiertesten Psychiatern: Reinhard Haller analysiert jeweils das Wesen von Trump, Putin und Musk. Er sagt, was sie gemeinsam haben – und wo sie sich unterscheiden.

    Psychiater hüten sich ja vor Ferndiagnosen. Bei Donald Trump sind wir aber quasi live dabei, sehen fast täglich seine Auftritte im Fernsehen. Würden Sie sagen, dass Trump ein Narzisst ist?
    Reinhard Haller:
    Eine Diagnose kann ich nicht stellen. Aber man darf das Verhalten einer öffentlichen Person natürlich analysieren. Und da muss ich sagen: Es ist schwer, das Verhalten von Donald Trump anders zu beschreiben als klassisch narzisstisch. Auch wenn ich mich als Psychiater nicht leichtfertig äussere – hier ist es sehr auffällig. Zu diesem Schluss kommt übrigens auch seine Nichte Mary Trump, die Psychologin ist und ihn aus nächster Nähe kennt.

    Zur Story