Stell dir vor, dein Vorname lautet Methamphetamin. Und dies nur, weil der Staat es vermasselt hat, dies zu verbieten.
Genau das ist gerade in Australien passiert.
Aber von vorne.
Bei der Geburt ihres dritten Kindes wollte die australische ABC-Journalistin Kirsten Drysdale die Geburtsregistrierung auf die Probe stellen. So versuchte sie, ihr Kind mit dem Vornamen «Methamphetamine Rules» bei den Behörden anzumelden.
«Wir dachten, wir würden den unverschämtesten Namen einreichen, in der Annahme, dass er abgelehnt würde», sagte Drysdale gegenüber «The Guardian».
Für den Namen «Methamphetamine» hat sie sich gemeinsam mit ihrem Partner entschieden, weil sie dachten, es sei unmöglich, dass jemand dieses Wort als Vornamen akzeptieren würde.
Doch das Paar irrte sich. Der Name wurde angenommen.
hahahahahaaaa omg I can't believe this is on his birth certificate https://t.co/Xs0tWxGaxa #wtfaq pic.twitter.com/thcZDebjbO
— Alex Lee (@alex_c_lee) September 19, 2023
Ein Sprecher der zuständigen Behörde teilt auf Anfrage später mit, dass der «ungewöhnliche Namen» leider «durch das Raster gerutscht» sei. Gemäss australischem Recht dürfen Vornamen nicht genehmigt werden, die anstössig, länger als 50 Zeichen lang sind und Symbole oder offizielle Titel wie Prinzessin, Königin oder Göttin enthalten.
Man arbeite nun daran, den Namen des Kindes zu ändern. Ganz vom System verschwinden wird der Name allerdings nicht.
(cst)
Sowas macht man einfach nicht
Nicht zum Spass und nicht einfach so