Klar: Du bist in den Ferien, das Wetter ist schön, die jungen Menschen am Strand ebenso und morgen musst du nicht zur Arbeit ... logisch, mundet das Essen da besser als im Alltag zu Hause.
Und trotzdem gibt es jene Momente, in denen man etwas isst, das – selbst wenn man die Urlaubs-Sommersonne-Subjektivität wegrechnet – einfach sowas von fein ist.
Ungefähr so. Bild: giphy
Bestimmt hattet ihr solche Erlebnisse. Schreibt sie uns in den Kommentaren!
Ich mache mal den Anfang ... und kann mich schon mal nicht auf ein einzelnes Essen festlegen, denn da war schon einiges arg Feines dabei im letzten Monat. Etwa dieses schlicht unglaubliche oaxakanische Mahl im Restaurant Guelaguetza in Los Angeles:
Falls ihr euch fragt: Links oben ist eine Mole verde mit Poulet und Nopales, rechts eine Tlayuda tradicional. Bild: obi
Oder war dieses Curry goat vom Turtle Bay in Liverpool irgendwie ... geiler (sorry – finde keinen besseren Terminus dafür)? Mir sicherlich vertrauter als oaxakanische Kost, aber sowas von befriedigend:
Mit einem Rum-Cocktail schmeckt es ohnehin noch besser. Bild: obi
Hmm ... vom karibischen Curry zum indischen: In einigen der diversen Dishoom-Filialen (insgesamt zehn Restaurants in London, Manchester und Edinburgh sind das inzwischen) war ich schon etliche Male, aber die in Shoreditch in London war für mich eine Premiere – ebenso wie dieses Prawn pathia, das schlicht wunderbar war:
Ist es zu scharf, bist du zu schwach. Bild: obi
Aber manchmal ist die simpelste Kost die beste, weshalb diese Tacos al pastor vom nächstparkierten Taco-Truck in Downtown Los Angeles vielleicht das beste Essen meiner Sommerreisen war. Kaum angekommen, Koffer noch in Hand, wurde ich von den verlockenden Lichtern des spätabendlichen Taco-Trucks magisch angezogen.
Vielleicht auch das beste Streetfood der Welt. Bild: obi
Aber genug Geschwafel jetzt, Food-Baroni! Fragen wir doch husch in der watson-Redaktion nach!
«‹The Fisherman's Favorite› – ein Fischeintopf mit Kartoffelstock im Roggenbrot; dazu ein isländisches White Ale. Gegessen bei Icelandic Street Food in Reykjavik.»
«Getrocknete, leicht süssliche, ölige und gesalzene Peperoni (‹Peperoni cruschi›) zur Vorspeise und danach gab's gefüllte Pasta mit Peperoni-Sauce. Gegessen in Matera, Süditalien.»
«Das beste Essen meiner Sommerferien? Eigentlich müsste ich ja ein kulinarisches Highlight aus Rapallo erwähnen. Aber leider habe ich dort das Essen nicht fotografiert. Und sowieso gibt's kaum was Besseres als ein spätes Frühstück, wenn man alle Zeit der Welt hat. Danach ist der Tag dein Freund.»
«Das Foto wird dem Essen nicht ganz gerecht, da nicht der frisch servierte Teller fotografiert wurde. Aber: ein selbstgemachtes Kalbskotelett vom Grill. Dazu Ofenkartoffeln, Grillgemüse, Kräuterbutter und ein wunderbarer Rotwein (Pinotage aus Südafrika). Die Belohnung für eine anstrengende Wanderung.»
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Die beliebtesten Kommentare
Mokka Sofi Scout
19.08.2024 19:15registriert Februar 2014
Also meine Ferien waren geprägt von Gartenarbeit und deshalb war mein bestes Essen das, was direkt vom Garten auf meinem Teller landete! (von diesen Tellern hätte ich unzählige Fotos, aber das würde den Rahmen alleg sprengen hier...)
USA am Verblöden? Die Wahl gewisser Vornamen lässt leider keinen anderen Schluss zu
Stell dir vor, es ist Freitagabend. Du hast eine erfolgreiche Arbeitswoche hinter dir, das Abendessen war richtig gemütlich und die Kinder sind im Bett. Du schnappst dir ein Bierchen, um auf der Veranda den Tag gemütlich ins Wochenende ausklingen zu lassen.
(von diesen Tellern hätte ich unzählige Fotos, aber das würde den Rahmen alleg sprengen hier...)
Einfach ein Traum 😍