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Bücher-Tipps für den Sommer: Das lesen wir in der Badi

frau liest am pool
Ein feiner Drink und ein gutes Buch – besser kann der Tag in der Badi fast nicht werden.Bild: Shutterstock
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Diese Bücher lesen wir am See – unsere Tipps für spannende Badi-Lektüren

21.06.2025, 15:4121.06.2025, 15:41
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Ob Magazine, Krimis oder Liebesromane – am See oder in der Badi nehmen wir alle gerne eine Lektüre zur Hand. Doch jedes Jahr stellt sich die gleiche Frage: Welches (im besten Fall) packende Buch packe ich ein?

Wir schaffen Abhilfe. Hier kommen zehn Tipps aus der Redaktion.

«Was man von hier aus sehen kann» von Mariana Leky

«Es ist genial geschrieben, komisch, herzerwärmend, unterhaltend und sogar ein bitzli romantisch. Und beleuchtet die seltsamen Gepflogenheiten eines Dorfs irgendwo im Nirgendwo Deutschlands. Ein Buch wie dieses habe ich noch nie gelesen. Und ich bin traurig, kann ich es nicht nochmals zum ersten Mal lesen.»
Aylin Erol
«Was man von hier aus sehen kann» von Mariana Leky
Bild: dumont

«The Impossible Journey» von Thor Pedersen

«Thor Pedersen reiste ohne Unterbrechung in jedes Land der Welt, ganz ohne zu fliegen. Statt der geplanten vier bis fünf Jahre dauerte das Abenteuer fast zehn. Neun Länder vor Schluss wurde er durch Covid-Grenzschliessungen noch länger aufgehalten. Unterwegs heiratete er und erlebte unzählige Episoden, die nur das Leben schreiben kann. Mit diesem Buch reist du praktisch mit.»
Reto Fehr
The impossible Journey von Thor Pedersen
Bild: malik

«22 Bahnen» von Caroline Wahl

«Die Protagonistin Tilda muss sich während ihres Studiums um ihre kleine Schwester Ida kümmern, da die Mutter alkoholkrank ist und kein Vater in Sicht ist. Es ist eine herzzerreissende Geschichte über die Erfahrung mit Verantwortungen und Pflichten einerseits und berührenden Alltagsmomenten andererseits. Binge-worthy, und darum perfekt für den Sommer.»
Olivier Meier
«22 Bahnen» von Caroline Wahl
Bild: dumont

«Scherben und Platin» von Daniela Ackermann

«Ein Kurzkrimi aus dem Zürcher Oberland. Ideal für einen Nachmittag am See, wenn du auch mal nicht sooo viel Zeit hast.»
Reto Fehr
scherben und platin von daniela ackermann
Bild: Storylution

«Neon Roses» von Rachel Dawson

«Wales, 1984. Eluneds Vater und Freund sind beide Minenarbeiter, die streiken und deshalb kein Einkommen haben. Dann kommt Hilfe in Form von der Gruppe ‹Lesbians and Gays Support the Miners› aus London ins Städtchen. Eluned trifft auf June – eine Lederjacken-tragende Lesbe, die kein Blatt vor den Mund nimmt – und ihr Leben stellt sich auf den Kopf. Bis zuletzt hofft man als Leser*in mit den Hauptpersonen mit – und auch Wochen später lassen sie einen nicht los.»
Corina Mühle
«Neon Roses» von Rachel Dawson
Bild: John Murray

«Genug geredet!» von Christoph Ruf

«Sportjournalist Christoph Ruf legt schonungslos offen, wie heuchlerisch die Fussballklubs gerade in der Bundesliga und nach der Corona-Pandemie vorgehen und vorgegangen sind und eigentlich nur finanzielle Interessen im Blick haben. Dabei kommen auch die Fans nicht immer gut weg. Für Fussballfans, in deren Augen sich der Sport in eine falsche Richtung entwickelt, ist das genau die richtige Lektüre.»
Niklas Helbling
genug geredet von christoph ruf
Bild: delius klasing

«We Were Liars» von E. Lockhart

«Für mich ein perfekter Mix aus Sommer-Romanze am Meer, Story und Krimi, der bis zum Schluss viele Fragen aufwirft und viel Raum zum Rätseln und Theorien-Aufstellen lässt.»
Nina Bürge
«We were Liars» von E. Lockhart
Bild: Delacorte Press

«Der Dieb» von Fuminori Nakamura

«‹Der Dieb› erzählt von einem geschickten Taschendieb in Tokio, der immer tiefer in die Welt der Kriminalität rutscht. Als er einem Jungen hilft, dessen Mutter in Schwierigkeiten steckt, beginnt er, über sein eigenes Leben und seine Entscheidungen nachzudenken. Doch seine Verbindungen zur Unterwelt werden ihm zum Verhängnis. Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und lässt sich flüssig lesen, ideal als Lektüre für den Strand oder unterwegs.»
Elias Ulmann
«Der Dieb» von Fuminori Nakamura
Bild: diogenes verlag

«Heisse Milch» von Deborah Levy

«Die Lektüre fühlt sich an wie ein deliriöser Fiebertraum, in den man abtaucht – und währenddessen nicht immer genau weiss, was man da eigentlich gerade liest. Doch die schönen Sätze und das hochsommerliche Setting an der andalusischen Küste lassen einen – oder mich zumindest – grosszügig darüber hinwegsehen. Ein wunderbares Sommerbuch, das an der Oberfläche schwebt und gleichzeitig in die Tiefe geht. Zu einer komplexen Mutter-Tochter-Dynamik, zu körperlichen und seelischen Abhängigkeiten und der Frage, wer man ist, wenn einen niemand braucht.»
Lia Perbo
heisse milch von deborah levy
Bild: kiepenheuer & witsch
Welches Buch nimmst du diesen Sommer mit an den See oder in die Badi? Schreibe es in die Kommentare!

Bonus: «Convenience Store Woman» von Sayaka Murata

«‹Convenience Store Woman› spielt in Tokio und bietet einen etwas anderen Blick auf unsere heutige Arbeitskultur. Ich habe das Buch von einer Freundin, der ich bei Bücher-Tipps vertraue, empfohlen bekommen, selbst aber bisher nicht gelesen. Da es nur 160 Seiten hat und lockere, aber trotzdem scharfsinnige Unterhaltung verspricht, nehme ich es diesen Sommer definitiv in die Badi mit.»
Corina Mühle
«Convenience Store Woman» von Sayaka Murata
Bild: Bungeishunjū

(cmu)

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