RTL wiederholt die Folgen der vier letzten «WWM»-Millionäre. Gestern konnten die TV-Zuschauer nun noch einmal Sebastian Langrocks Weg zur Million miterleben. Der hauptberufliche Pokerspieler gewann 2013 die Million – und brauchte dafür noch nicht mal alle seine Joker. Aber dazu später mehr.
Langrock verriet damals nach der Sendung, dass seine Poker-Erfahrung ihm einen echten Vorteil gebracht habe. Er habe die «Antworten in Jauchs Gesicht gelesen. Bei den Poker-Spielern nenne man das «Read».
So sagte Langrock etwa nach der 64'000-Euro-Frage, dass er bei Jauch ein Zeichen erkannt habe, er könne aber leider nicht verraten, was für eines. «Das muss ich nach der Sendung machen, vielleicht brauche ich sie nochmals.»
Jetzt aber zur Frageleiter von Sebastian Langrock:
Mit dem Telefonjoker in der Tasche geht es zur Millionenfrage. Noch während Günther Jauch die Frage vorliest, ballt Langrock bereits die Faust.
«Es sollte ein Kellner kommen», erklärt Langrock dazu.
Tatsächlich erscheint Kellner als Auswahl – das Publikum klatscht bereits, Langrock kann sein Glück kaum fassen und erklärt: «Es ist die Stellung des Bestecks auf dem Teller, wenn man fertig ist.»
Jauch weist den Kandidaten dennoch auf den verbleibenden Telefonjoker hin, doch Langrock lehnt ab. «Ich brauche niemanden anzurufen, die wissen das nicht. Wie viel sicherer muss ich denn sein, als wenn ich die Antwort schon weiss, bevor die Auswahl kommt? Ich kann mir doch gar nicht sicherer sein. Wann, wenn nicht jetzt? Ich nehm' C!»
Die Lösung kennt der 35-jährige Münchner übrigens nicht, weil er früher in der Gastronomie arbeitete, sondern weil er es eine Woche zuvor in einem Buch mit dem Namen «Sinnloses Wissen» gelesen hat.
Sonst alles möglich ohne Joker, nicht?
Dussel müsste man haben...