Nachdem sich am Sonntagabend ein rund 10 Meter langes Stück der Strasse zwischen Amsteg und Bristen gelöst und die darunterliegende Strasse verschüttet hat, bleibt die Strasse für mehrere Wochen gesperrt. Die Behörden erstellen eine Notverbindung für die Bevölkerung.
Als Notverbindung geprüft würden mehrere Varianten, teilten die Behörden am Montagnachmittag in Amsteg mit. Unter anderem ein Shuttleservice mit Bussen sowie ein Fussweg. Auch die Wiederinbetriebnahme der Kraftwerk-Standseilbahn wird geprüft.
Am Montagabend um 19 Uhr werden die Behörden die Bevölkerung des von der Umwelt abgeschnittenen Bergdorfs in der Turnhalle in Bristen über das Ereignis informieren. Die medizinische Versorgung wird durch die Rega sichergestellt.
Als Sofortmassnahme wurde die Schadenstelle oberhalb des dritten Kehrtunnels gesichert. Dies im Hinblick auf die angekündigten starken Niederschläge, welche in den nächsten Stunden im Kanton Uri erwartet werden.
Die Ursache für das unerwartete Abrutschen der Strasse ist Gegenstand der Untersuchungen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um ein lokal begrenztes Ereignis, das aufgrund der starken Witterungs- und Temperaturschwankungen der vergangenen Tage auftrat. (sda)