Eine Festnahme, fünf Anzeigen, eine sichergestellte Waffe und 18 Bussen: Polizeikontrollen in mehreren Kantonen entlang der Nord-Süd-Achse haben am Freitag verschiedene Widerhandlungen ans Licht gebracht. Die Polizeien wollen deshalb auch künftig auf solche koordinierte Aktionen setzen.
Beteiligt waren die Strafverfolgungsbehörden der Kantone Graubünden, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Tessin, Uri, Zug und Zürich sowie Spezialisten des Grenzwachtkorps und der Transportpolizei, wie die Zuger Polizei am Sonntag mitteilte. Insgesamt wurden 569 Personen und 271 Fahrzeuge überprüft.
Die Bilanz: Eine Person wurde festgenommen; drei Personen müssen sich wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten; zwei Personen wurden wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz angezeigt. Weiter wurde eine Waffe sichergestellt. Eine Person setzte sich in nicht fahrfähigem Zustand ans Steuer, und 18 Verkehrsteilnehmende mussten gebüsst werden.
In der Nacht auf Sonntag führte die Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Kommunalpolizei der Gemeinden Wallisellen und Dietlikon weitere Kontrollen durch. Es gab zwei Verhaftungen.
Eine Serbin, die sich illegal in der Schweiz aufhält, wurde angezeigt und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Eine weitere Person wurde lediglich zur Überprüfung ihres Aufenthaltsstatus in der Schweiz für kurze Zeit in Haft genommen, nach der Kontrolle aber wieder entlassen.
Zusätzlich gab es eine Strafanzeige wegen Verstosses gegen das Waffengesetz und wegen Nichteinhaltens der Ruhezeit eines Taxifahrers. (sda)