In den Kantonen St.Gallen und Schwyz sind gleich zwei Hochgrasmäher auf die gleiche Weise manipuliert worden. Der Gashebel wurde dabei so eingestellt, dass das Landwirtschafts-Fahrzeug herrenlos umherfuhr und dabei Schaden anrichtete:
«In Schänis wurde ein Hochgrasmäher in Betrieb genommen und beim Gashebel manipuliert. Der Mäher fuhr in der Folge unbeaufsichtigt umher bis er schliesslich bei einem Privatgrundstück am General-Hotze-Weg stecken blieb. Der Mäher, bei dem die Räder durchdrehten, wurde vom aufmerksam gewordenen Grundstückbesitzer abgestellt. Dieser verständigte auch die Kantonspolizei St.Gallen. Welche Schäden verursacht wurden, muss noch abgeklärt werden.
In Benken ist ein Hochgrasmäher in Nähe Neuhof auf die gleiche Weise manipuliert worden. Er fuhr in der Folge selbständig über Wiesen und Wege. Letztlich kollidierte der Mäher mit einer Bank vor einem leerstehenden Gaden. Die Antriebsräder gruben sich dann ins Erdreich ein. Am Mäher, dem Wiesland und einem Strassenpfahl entstand ein Schaden von mehr als 2000 Franken.»
Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Fälle in Zusammenhang stehen. Hoffentlich wird der Hochgrasmäher-Manipulator bald gefasst!
In Wohlen begehrt derzeit die Jugend auf. In einem Saubannerzug wurden mehrere Scheiben eingeschlagen und Container in Brand gesetzt. Forderungen hinterliessen die Täter keine.
«In der Nacht auf Sonntag, 20. Mai 2018 kam es in Wohlen zu einem Saubannerzug. Auf dem Schulareal Halde wurde mittels einer Signalisationsleuchte, welche vorgängig ab einer Baustelle entwendet wurde, die Eingangstüre sowie eine Scheibe des Kindergartens eingeschlagen. Weiter wurden an unterschiedlichen Orten mehrere Abfallcontainer in Brand gesetzt. Eine acht Meter lange Thujahecke brannte ebenfalls ab. Die Feuerwehr Wohlen musste mehrfach ausrücken um die Brände zu löschen.»
Die Regionalpolizei konnte durch eine Fahndung einen 17-jährigen Jugendlichen aus der Region anhalten. Ob wir nun endlich mehr über die Gründe der Jugendrevolten in Wohlen erfahren?
Eine junge Mieterin vergass, dass sie in der Küche Öl heiss machte. Kurz darauf brannte die Küche.
«Wie die Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau ergaben, liess die 19-jährige Mieterin um etwa 20.35 Uhr in der Küche des Hauses an der Bahnhofstrasse eine Pfanne mit Öl unbeaufsichtigt auf dem eingeschalteten Herd stehen. Als die Frau im Nebenzimmer einen Knall hörte, lief sie in die Küche und bemerkte, dass die Pfanne brannte und rauchte.
Eine Kollegin, die sich ebenfalls in der Wohnung befand, alarmierte die Feuerwehr Romanshorn. Die beiden Frauen verständigten die anderen Mieter und verliessen das Haus. Ein Nachbar versuchte, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, konnte aber wegen der starken Rauchentwicklung nicht zum Brandherd vordringen.»
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Deshalb wurde nur die Küche beschädigt, der Rest der Wohnung blieb verschont.
In Niedergösgen löste sich derweil eine (mutmasslich) handfeste Auseinandersetzung in Luft auf.
«Am Freitag, 18. Mai 2018, kurz vor 22.45 Uhr, wurde die Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn über eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen einer Frau und einem Mann beim Bereich des Betreuungs– und Pflegezentrum Schlossgarten sowie der Neufeldstrasse in Niedergösgen informiert. Da es gemäss der eingegangenen Meldung ebenfalls zu Handgreiflichkeiten gekommen sein soll, rückten sofort mehrere Patrouillen vor Ort aus.»
«Beim Eintreffen konnten die beiden streitenden Personen jedoch nicht mehr angetroffen werden. Auch eine sofort durchgeführte Nahfahndung blieb erfolglos. Im Bereich der Bushaltestelle Falkenstein konnte jedoch ein Messer sichergestellt werden. Zur Klärung, ob dieses Messer in einem Zusammenhang mit der Auseinandersetzung steht, sucht die Polizei Zeugen.»
Das Pärchen wird gebeten bei der nächsten Auseinandersetzung wenigstens den Anstand zu haben, uns darüber zu unterrichten, um was es eigentlich ging.
Als Flachländer passiert es manchmal das man vergisst, dass in der Schweiz durchaus auch Mitte Mai noch Schnee liegt. So kam es auf dem Klausenpass zu einem Schneerutsch der auch noch gleich zwei Autos erfasste.
«Am Pfingstsonntag, 20. Mai 2018, ca. 14.00 Uhr, waren zwei Personenwagen vom Urnerboden herkommend in Richtung Klausenpass unterwegs. Ca. 200 Meter vor der Passhöhe wurden die beiden Fahrzeuge von einem Schneerutsch erfasst. Dabei wurde das eine Auto mit Schwyzer Kontrollschildern rund 100 Meter mitgerissen. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden verletzt und mit dem Rettungsdienst ins Kantonsspital Uri gebracht.
Das andere Auto mit deutschen Kontrollschildern kam aufgrund des Schneerutsches leicht von der Strasse ab. In diesem Fahrzeug befanden sich ebenfalls zwei Personen. Die Beifahrerin wurde verletzt und mit einem Rega-Helikopter in ein ausserkantonales Spital gebracht. Alle verletzten Personen befinden sich ausser Lebensgefahr.»
Wir wünschen allen Beteiligten schnelle Genesung!
Stell dir vor du erwachst mitten in der Nacht und siehst, dass dein Jeep in der Einfahrt in Flammen steht. Das erlebte dieser Schaffhauser am Wochenende.
«Am frühen Samstagmorgen, 19.05.2018, ca. 03.20 Uhr, bemerkte der Halter eines Jeep Wranglers, dass sein in der Einfahrt parkiertes Fahrzeug brannte. Daraufhin tätigte er unmittelbar den Notruf. Es gelang der an die Örtlichkeit ausgerückten Polizei und Feuerwehr den Fahrzeugbrand zu löschen, ohne dass weitere Objekte in Brand gerieten.»
«Neben den Funktionären der Schaffhauser Polizei standen 24 Personen der Feuerwehr der Stadt Schaffhausen und zwei Sanitäter vom Rettungsdienst der Spitäler Schaffhausen im Einsatz. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Die Brandursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen durch die Schaffhauser Polizei.»
Das Bild des brennenden Fahrzeugs hat immerhin etwas Ästhetisches. Der Fotograf wird es aber wohl kaum über seinen Kamin hängen.
Auch an diesem Wochenende fanden verschiedene Wettkämpfe statt. Die Schweiz unterlag an der Eishockey-WM den Schweden im Penaltyschiessen. Auf den Strassen gab es ebenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Und zwar um die höchste Busse im Strassenverkehr.
Die beiden Kontrahenten waren ein 54-jähriger Freiburger und eine 23-jährige Aargauerin. Letztere wurde mit Tempo 137 auf einer Überlandstrasse angehalten. Alltag für die Kantonspolizei Aargau wie sich zeigt: Fünf weitere Personen wurden an diesem Wochenende mit massiv überhöhten Geschwindigkeiten (ab 114 Kilometern pro Stunde) erfasst.
Geschlagen wurden sie jedoch alle vom 54-Jährigen. Dieser war auf einer Überlandstrasse (Tempo 80) mit 150 Kilometern pro Stunde unterwegs. Er wurde dabei von einer Polizeipatrouille angehalten. Der Führerausweis ist weg und das Fahrzeug wurde konfisziert.