Die Mitte-Partei hat den Rücktrittsentscheid von Bundesrätin Viola Amherd mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Sie dankte ihrer Bundesrätin für ihren unermüdlichen Einsatz und grossen Gestaltungswillen.
Amherd habe sich als Bundespräsidentin, Bundesrätin und Vorsteherin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) für die Interessen der Schweiz und der Bevölkerung eingesetzt, schreibt die Partei. Dabei seien bei der Walliserin auch immer ihre zugängliche Art und ihre Offenheit zum Tragen gekommen.
Als Verteidigungsministerin habe Amherd frühzeitig die Notwendigkeit, die Armee zu modernisieren und nachzurüsten, erkannt, um den sich verändernden Sicherheitsbedürfnissen in Europa zu begegnen und die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz zu stärken. Mit der erfolgreichen Beschaffung neuer Kampfflugzeuge und Luftabwehrsysteme habe sie massgeblich dazu beigetragen.
Sie sei zudem die erste Schweizer Verteidigungsministerin gewesen, die das Budget der Armee nach Jahrzehnten wieder erhöhte. Viola Amherd habe in ihrem Departement ein neues Staatssekretariat für Sicherheitspolitik (SEPOS) geschaffen. Höhepunkt in ihrem Jahr als Bundespräsidentin sei die erfolgreiche Organisation und Durchführung der Konferenz zum Frieden in der Ukraine auf dem Bürgenstock gewesen. (sda)