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Chassot wird Präsidentin der PUK zur Credit Suisse

Mitte-Ständerätin Chassot wird Präsidentin der PUK zur Credit-Suisse-Krise

14.06.2023, 14:1114.06.2023, 14:56
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Isabelle Chassot, Mitte-FR, spricht mit einem Ratskollegen, an der Sommersession der Eidgenoessischen Raete, am Montag, 12. Juni 2023 im Staenderat in Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
Isabelle ChassotBild: keystone

Die Freiburger Mitte-Ständerätin Isabelle Chassot wird die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) präsidieren, welche die Vorfälle rund um die CS-Krise unter die Lupe nehmen wird.

Das haben die Büros von National- und Ständerat entschieden, wie sie am Mittwoch im Bundeshaus vor den Medien mitteilten.

Vizepräsidentin der PUK wird die St. Galler Grünen-Nationalrätin Franziska Ryser. Beide Wahlen seien im ersten Wahlgang erfolgt, sagten Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte/GR) und Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller (Mitte/TG) am Mittwochnachmittag an einem Point de Presse im Bundeshaus.

Weitere Mitglieder der PUK sind aus dem Nationalrat Alfred Heer (SVP/ZH), Thomas Matter (SVP/ZH), Roger Nordmann (SP/VD), Leo Müller (Mitte/LU), Daniela Schneeberger (FDP/BL) und Roland Fischer (GLP/LU).

Aus dem Ständerat nehmen nebst Chassot Heidi Z'graggen (Mitte/UR), Philippe Bauer (FDP/NE), Andrea Caroni (FDP/AR), Werner Salzmann (SVP/BE), Daniel Jositsch (SP/ZH) und Maya Graf in der PUK Einsitz.

Bestellung der PUK gab nicht viel zu reden

Der Wahl des Präsidiums der PUK zur CS-Notübernahme ging nach Aussage von Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller (Mitte/TG) eine «sehr kompakte, konzentrierte Diskussion» voraus.

Die Sitzung sei relativ kurz gewesen, weil die Wahlen klar gewesen seien, sagte Häberli-Koller. Zu den inhaltlichen Argumenten hinsichtlich des Entscheids für die Freiburger Mitte-Ständerätin Isabelle Chassot als PUK-Präsidentin wollten sich Häberli-Koller und Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte/GR) nicht äussern.

Sowohl bei der Wahl des Präsidiums als auch bei jener des Vizepäsidiums der PUK gab es laut Candinas jeweils drei Kandidierende. Beworben hätten sich beide Male auch die Nationalräte Roger Nordmann (SP/VD) und Alfred Heer (SVP/ZH). Nordmann habe jeweils drei Stimmen erhalten, Heer zwei.Zur Vizepräsidentin der PUK wählten die Büros von National- und Ständerat Nationalrätin Franziska Ryser (Grüne/SG).

(aeg/sda)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Eggu
14.06.2023 17:03registriert Januar 2017
Ein mehrheitlich bürgerliches Gremium, darunter 1 Inhaber einer Bank, untersucht, was mehrheitlich bürgerliche "Manager" hier angerichtet haben. Da bin ich mir nicht sicher, ob die nötige Objektivität gegeben ist. Die Verantwortlichen des Malaises, die zusammengerechnet mehrere hundert Millionen abgezügelt haben, lachen sich so oder so ins Fäustchen. Die Aktion wird Millionen kosten und NICHTS bewirken, NICHTS ändern an den Tatsachen, und NICHTS bringen uns ganz normalen Leuten, die so gar keine Verantwortung tragen und daher selber schuld sind, dass sie nicht zu den Grossverdienern gehören...
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N. Y. P.
14.06.2023 17:37registriert August 2018
Es ist so lächerlich.

Das Parlament, das mit der laschen Gesetzgebung schuld ist am ganzen Schlamassel, untersucht jetzt, warum die CS diese lasche Gesetzgebung ausgenützt hat.

Dann ist die PUK mit Bürgerlichen vollgestopft, dass man diese Untersuchung getrost als Kirmesveranstaltung abtun kann.

Wie wenn ein Raser für die Polizei die eigene Raserfahrt selber durchführt und dann der Polizei den Abschlussbericht vorlegt.
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Spama Lotto
14.06.2023 16:02registriert August 2019
Anwältin, kantonale Exekutiverfahrung in einem 2-sprachigen Kanton und ehem. Spitzenbeamtin beim Bund...
Sogar, wenn man die Stelle öffentlich ausgeschrieben hätte, hätte es kaum jemand geeigneteres gegeben...
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