Schweiz
Die Mitte

Andrea Gmür verzichtet auf eine Bundesratskandidatur

Andrea Gmuer, Mitte-LU, spricht waehrend der Wintersession der Eidgenoessischen Raete, am Mittwoch, 11. Dezember 2024 im Staenderat in Bern. (KEYSTONE/Anthony Anex)
«Ich will mich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin des Kantons Luzern einsetzen», teilt Andrea Gmür mit.Bild: keystone

Weitere Absage: Mitte-Ständerätin Andrea Gmür verzichtet auf eine Bundesratskandidatur

31.01.2025, 16:1631.01.2025, 17:00
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Die Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger verzichtet auf eine Kandidatur für den Bundesrat. Der einzige Kandidat für die Nachfolge von Viola Amherd ist bisher Bauernpräsident Markus Ritter.

Sie sei von vielen Seiten ermuntert worden, sich als Kandidatin für die Amherd-Nachfolge zur Verfügung zu stellen, teilte die 60-jährige Gmür am Freitag in einer Medienmitteilung mit. Erst dieser grosse Zuspruch habe sie überhaupt dazu bewogen, sich eine Kandidatur ernsthaft zu überlegen.

Sie sei aber zum Schluss gekommen, auf eine Kandidatur zu verzichten. «Ich will mich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin des Kantons Luzern einsetzen: Für eine sichere und souveräne Schweiz. Für eine erstklassige Bildung. Für Stadt und Land», so Gmür.

Als Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates gelte ihr Fokus weiterhin der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit. Sicherheit bedeute Freiheit - aber beides sei nicht umsonst zu haben.

Noch im Spiel ist der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay, der sein Interesse bekundet hat. Am Sonntag will sich der 53-Jährige zu einer allfälligen Kandidatur äussern. Seine Kantonalpartei will dann über den Entscheid informieren. Anfang März stellt er sich im Wallis der Wiederwahl für eine dritte Amtszeit als Staatsrat. Ein zweiter Wahlgang würde am 23. März stattfinden, also nach der Bundesratswahl. (sda)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Andi Weibel
31.01.2025 16:40registriert März 2018
Wenn die Mitte keine valablen Kandidatinnen oder Kandidaten findet, muss halt jetzt die glp kandidieren. Die Mitte kommt dann wieder zum Zug, wenn er nächste FDP-Sitz frei wird,

So würden die Mehrheitsverhältnisse im Parlament und der Bevölkerung viel besser abgebildet.
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Romani ite domum
31.01.2025 17:52registriert April 2022
Ich hoffe die Mitte findet noch jemand brauchbares neben dem Bauern Lobbyisten. Ansonsten sollte lieber einer Person aus einer anderen Partei, etwa GlP, vorzug gegeben werden.
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