Die Stadt Zürich belegt zum fünften Mal in Folge den ersten Platz auf dem «Smart-City»-Index des International Institute for Management Development (IMD). Mit Genf auf Platz fünf und Lausanne auf Platz sieben befinden sich zwei weitere Schweizer Städte in den Top 10.
Die Hauptstädte Oslo und Canberra komplettieren hinter Zürich auf den Plätzen zwei und drei das Podium, wie die am Dienstag veröffentlichten Ergebnisse der IMD-Studie zeigen. Die Top 20 der Rangliste werden hauptsächlich von asiatischen und europäischen Städten dominiert. Das erste Mal seit der Lancierung des Index im Jahr 2019 ist keine nordamerikanische Stadt unter den ersten Zwanzig vertreten.
Die Studie untersuchte, inwiefern Technologie den Städten hilft, ihren Bewohnenden eine höhere Lebensqualität zur Verfügung zu stellen. Für die Erhebung des Index werden verschiedene Daten sowie Ergebnisse aus Bürgerbefragungen kombiniert. Diese sollen zeigen, in welchem Umfang Technologie von Städten genutzt wird, um Herausforderungen zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Offenheit, Innovation, Inklusivität und Nachhaltigkeit der Städte.
Kernelemente der Datenanalyse und der durchgeführten Umfrage waren Mobilität, Aktivitäten, Potenzial, Regierung sowie Gesundheit und Sicherheit. Untersucht worden sind 142 Städte auf der ganzen Welt.
Für den Bereich Infrastruktur erhält Zürich die höchstmögliche Bewertung (AAA), für Technologie eine hohe (AA). Sehr gut bewertet werden hier unter anderem die Online-Möglichkeiten im ÖV, im Gesundheitssystem und im Umgang mit Behörden sowie die WLAN-Abdeckung. Etwas weniger gut schneiden etwa der IT-Unterricht an Schulen oder Online-Informationen zum Infrastruktur-Unterhalt durch die öffentliche Hand ab.(pre/sda)