Blick auf die Altstadt von Baden. (Archivbild)Bild: KEYSTONE
05.12.2023, 08:3305.12.2023, 13:51
Die Stadt Baden war vor dem Hackerangriff am Montag bereits im vergangenen Oktober von Cyberkriminellen angegriffen worden. Die Stadtverwaltung sei bereits damals ein erstes Mal Ziel gewesen, teilte die Stadt am späten Montagabend mit. Cybersecurity-Spezialisten hätten sich dem erneuten Zwischenfall angenommen.
Unbekannte hätten sich Zugang zu den Servern der ICT Aarau-Baden verschaffen wollen, teilte die Stadt mit. Daraufhin habe die Stadt umgehend Massnahmen eingeleitet. Ob der Hackerangriff vom Montag mit dem Angriff im Oktober zusammenhänge, sei Teil der laufenden Untersuchungen.
Ransomware-Attacke?
Im Moment gelte es zu klären, in welchem Umfang und mit welchem Inhalt Datensätze gestohlen wurden und ob sie zu einem bestimmten Zweck entwendet wurden. Bislang sei keine Lösegeldforderung eingegangen, hiess es von der Stadt.
Die Stadt bedauerte den Angaben zufolge den Vorfall und hoffte auf schnellstmögliche gesicherte Erkenntnisse. Auch wolle sie eine Anzeige prüfen.
Laut einem Bericht der NZZ sind bei dem Hackerangriff auf die Stadt Baden offenbar Teile der Kreditorenbuchhaltung und eine Liste mit Angaben, welche Verstorbenen wann kremiert wurden, gestohlen worden.
Im Internet wurden demnach in einem Hackerforum Daten zum Herunterladen angeboten – unter anderem Tabellen mit Namen und Adressen von Einwohnern.
(rbu/sda)
Der Wakkerpreis 2020 geht nach Baden
1 / 14
Der Wakkerpreis 2020 geht nach Baden
Die Stadt Baden AG wird vom Schweizer Heimatschutz mit dem Wakkerpreis 2020 ausgezeichnet. Die verkehrsgeplagte Zentrumsstadt habe mit klugen Investitionen in öffentliche Freiräume Lebensqualität zurückgewonnen, hiesst es in der Begründung. Hier ein Blick auf die Badener Altstadt. Die Stadt liegt eingebettet zwischen der Limmatklus und dem Juraausläufer.
quelle: schweizer heimatschutz / gaetan bally
Unsere Romands sollen Schweizerdeutsch sprechen – na dann, bonne chance!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Schweiz hat sich an der Improtheater-Europameisterschaft für den Halbfinal qualifiziert. Du fragst: Was haben wir? Die Improvisateur:innen Simone, Björn und Romeo vom Improensemble «anundpfirsich» erzählen mehr dazu.
Ja, es gibt sie. Die Europameisterschaft im Improvisationstheater. Seit dem 18. April duellieren sich 54 Improvisateur:innen in 3er-Teams aus 18 Ländern in München. Mit dabei ist auch die Schweizer Gruppe vom Ensemble «anundpfirsich»: Simone Schwegler, Björn Bongaards und Romeo Meyer. Die drei schafften am vergangenen Samstag in der Vorrunde gegen das bulgarische Team den Einzug ins Halbfinale am 17. Mai.