Schweiz
Energie

Axpo baut Solar-Grossanlage in Disentis GR

Blick auf die Testanlage zum Baustart der Solar-Grossanlage Sedrun Solar, im Hintergrund der Curnera-Stausee der Axpo, am Freitag, 16. August 2024, in Sedrun. Der Bau der Anlage mit 5700 Solartischen  ...
Die 8-Megawatt-Anlage auf 2000 Metern über Meer wird den Strombedarf von etwa 2000 Haushalten abdecken.symbolBild: keystone

Axpo baut Solar-Grossanlage in Disentis GR

06.02.2025, 13:5106.02.2025, 13:51

Der Energiekonzert Axpo wird die seit Monaten bewilligte alpine Solar-Grossanlage Nalpsolar im Bündner Oberland nun doch noch bauen. Die 8-Megawatt-Anlage auf 2000 Metern über Meer wird den Strombedarf von etwa 2000 Haushalten abdecken.

Allerdings wird der Strom während der nächsten 20 Jahren von der SBB abgenommen, wie die Axpo am Donnerstag mitteilte. Die Anlage entsteht in der Gemeinde Tujetsch im Kanton Graubünden, in unmittelbarer Nähe des Stausees Lai da Nalps.

Die Bauarbeiten für Nalpsolar beginnen schon im März. 10 Prozent der Anlage sollen bereits bis Ende 2025 ans Netz angeschlossen werden – eine Vorgabe des Solarexpress damit die Bundessubventionen fliessen.

Wirtschaftlichkeit herausfordernd

Die Wirtschaftlichkeit des Projekts bleibt laut der Axpo trotz Bundesgeldern herausfordern. Es sei ein Pionierprojekt, das nicht allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werde, schrieb das Unternehmen.

Das Vorhaben biete Potenzial, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und die alpine Solar-Technologie weiterzuentwickeln. «Diese Lernkurve ist entscheidend, um in Zukunft weitere Projekte effizienter und nachhaltiger umzusetzen», betonte der Energiekonzern.

Nalpsolar ist die dritte Solar-Grossanlage in Graubünden, die im Rahmen des Solarexpress nun tatsächlich realisiert wird. Und es ist bereits die zweite Grossanlage in Tujetsch. Letztere wird als Sedrunsolar von Energia Alpina realisiert, dem öffentlich-rechtlichen Energieversorger der Gemeinde. Eine weitere Anlage baut der Bündner Stromkonzern Repower beim Skigebiet Madrisa in Klosters. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7
Zürcher Arbeiterquartier Aussersihl soll eigenes Gymi erhalten
Das ehemalige Zürcher Arbeiterquartier Aussersihl soll ab 2027 ein eigenes Gymnasium erhalten. Der Regierungsrat hat beantragt, das Provisorium der Kanti Wiedikon beim Polizei- und Justizgebäude zu einer eigenständigen Schule zu machen.
Zur Story