Schweiz
Energie

Kernkraftwerk Leibstadt setzt bei Revision im Mai auf Roboterhunde

Runder Reaktorblock, Kuehlturm und Dampf des Kernkraftwerks Leibstadt, aufgenommen am Montag, 10. Juni 2024 in Leibstadt, Kanton Aargau. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
Das KKL in Leibstadt geht für die Revision vom Netz.Bild: KEYSTONE

Kernkraftwerk Leibstadt setzt bei Revision auf Roboterhunde

24.04.2025, 18:0024.04.2025, 18:00
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Das Atomkraftwerk Leibstadt im Kanton Aargau geht am kommenden Montag für die Dauer von vier Wochen vom Netz. Während der Revision soll ein Fünftel der Brennelemente ausgewechselt werden. Geplant sind auch Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten.

Insgesamt werden 132 neue Brennelemente eingesetzt, wie das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) am Donnerstag mitteilte. Zudem würden vier Steuerstäbe, zwölf Steuerstabantriebe und drei Neutronenflusslanzen ausgetauscht.

Nach der Digitalisierung der Leittechnik im Bereich der Notstromversorgung eines Sicherheitsstrangs im Vorjahr wird die Leittechnik an weiteren redundanten Sicherheitssystemen erneuert und digitalisiert, wie es in der Medienmitteilung weiter hiess.

Ein umfangreiches Mehrjahresprogramm sei ebenfalls die Erneuerung der Strahlungsmesstechnik. In diesem Jahr werde bei abgestellter Anlage ein weiterer Teil der ortsfesten Raumstrahlungsmonitore ersetzt.

Roboterhunde im Einsatz

Für einzelne Inspektionsaufgaben werden laut KKL auch in diesem Jahr betriebseigene Drohnen und Roboterhunde eingesetzt. Damit habe man bereits in den Vorjahren positive Erfahrungen gemacht und die Aufenthaltsdauer von Mitarbeitenden im Innern des Reaktors deutlich reduziert.

Die rund 540 Mitarbeitenden des Atomkraftwerks Leibstadt, das an der Rheingrenze zu Deutschland liegt, werden in diesem Jahr von 1000 externen Fachkräften unterstützt. (sda/vro)

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quelle: keystone / ennio leanza
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