Schweiz
Euro

Geld: Genfer Toiletten mit 500-Euro-Scheinen verstopft

Bild

Genfer Toiletten mit 500-Euro-Scheinen verstopft

19.09.2017, 10:5019.09.2017, 11:01
Mehr «Schweiz»

Die Genfer Staatsanwaltschaft beschäftigt ein mysteriösen Fall. In Toiletten im Tresorraum einer Zweigstelle der UBS-Bank und in drei nahe gelegenen Restaurants haben Kleingeschnipselte 500-Euro-Scheine – im Wert von insgesamt etwa 100'000 Euro die Toiletten verstopft. Justizsprecher Vincent Derouand sagte am Montag, die Banknoten seien vermutlich mit der Schere zerschnitten worden. 

Der seltsame Vorfall ereignete sich bereits im Mai, zunächst im Tresorsaal, einige Tage später in den Restaurants. Ein Teil des Geldes konnte sichergestellt werden. Laut Tribune de Genève gehöre das Geld spanischen Frauen, die es vor einigen Jahren in einem Safe deponierten.

Nachdem sich die Restaurants über die überlaufende Toiletten beschwert hatten, wurde die Genfer Polizei auf den Vorfall aufmerksam. Als sich dann jedoch ein Anwalt einschaltete, der den Restaurants die Reparaturkosten erstattete und angab, dies im Namen der Verursacher zu tun, zogen die Restaurantbetreiber ihre Beschwerde zurück.

In der Schweiz ist weder das Zerschneiden von Geldscheinen noch das Verstopfen von Toiletten verboten. Die Justiz wolle in dem kuriosen Fall jedoch weiter ermitteln. 

Katsching! Zahltag und 11 Arten mit dem Geld umzugehen

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
c-bra
19.09.2017 11:18registriert April 2016
Aus der Kategorie "only in Switzerland" :-D
00
Melden
Zum Kommentar
6
In der EFAS-«Arena» glaubt SP-Roth dem «Zahlensalat» seiner eigenen Bundesrätin nicht
Nach dem peinlichen AHV-Rechenfehler ihres Bundesamts sind Zahlen für Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider ein wunder Punkt. Darauf ritt ausgerechnet Parteikollege David Roth in der Abstimmungs-«Arena» zur einheitlichen Finanzierung im Gesundheitswesen herum.

Es war ein ziemliches Hin und Her, bis die Parteien wussten, welche Position sie bei der Abstimmung zur einheitlichen Finanzierung der Leistungen (EFAS) vertreten wollen. Inzwischen ist klar: SVP, FDP, Mitte und GLP sprechen sich für ein Ja aus. Die Grünen enthalten sich. Auf alleinigem Posten steht die SP mit ihrer Nein-Parole.

Zur Story