Der Abstimmungssonntag avanciert zu einem richtigen Krimi. Bei der E-ID steht es nach wie vor 50:50.
Am Sonntag wird über die Abschaffung des Eigenmietwerts abgestimmt.Bild: keystone
Liveticker
Hochspannung bei der E-ID ++ 58 Prozent Ja bei Eigenmietwert ++ Meyer: «Es schmerzt»
- Am 28. September stimmt die Schweiz über zwei nationale Vorlagen ab.
- Zum einen geht es um die E-ID. Der Bundesrat will eine staatliche, elektronische Identitätskarte einführen. Alle Infos dazu findest du hier.
- Zum anderen geht es um den Bundesbeschluss über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften. Alle Infos dazu und was es mit dem Eigenmietwert zu tun hat, findest du hier.
- Auf kantonaler Ebene finden ebenfalls diverse Abstimmungen statt. Die Resultate findest du hier.
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13:34
Dritte Hochrechnung ist da
13:08
SP-Meyer: «Es schmerzt»
Kann ihre Enttäuschung nicht zurückhalten: Die Co-Präsidentin der SP Schweiz und Zürcher Nationalrätin, Mattea Meyer.
Bei der E-ID wird es unerwartet knapp
von PeterBlunschi
Die E-ID steht auf der Kippe, und das überrascht. In den Umfragen deutete kaum etwas auf einen Nein-Trend hin. Namhafte Gegner in der ersten Abstimmung 2021 hatten ins Ja-Lager gewechselt. Die Gegnerschaft hingegen war ein heterogener und zerstrittener Verbund aus Staatskritikern und Netzaktivisten. Eine Erklärung für das drohende Nein könnte ein verbreitetes Misstrauen sowohl gegen den Staat wie die digitale Welt sein, obwohl wir dort immer mehr Spuren hinterlassen, etwa durch das bargeldlose Bezahlen. Viele dürften zudem ein Gefühl von Zwängerei gehabt haben, und das hat schon mancher Abstimmungsvorlage geschadet.
13:03
SVP-Rutz ist hocherfreut: «Das Anliegen war immer breit abgestützt»
Der Präsident des Hauseigentümerverbands Schweiz und Zürcher Nationalrat, Gregor Rutz, hält mit seiner Freude nicht mehr zurück.
13:02
Zweite Hochrechnung ist da
Abschaffung Eigenmietwert: 58 Prozent Ja, 42 Prozent Nein
E-ID: 50 Prozent Ja, 50 Prozent Nein
E-ID: 50 Prozent Ja, 50 Prozent Nein
12:53
Jubel nach erster Hochrechnung
Das Ja-Komitee jubelt über die Abschaffung des Eigenmietwerts.
12:51
«Das ist eine Überraschung»
Der Berner SP-Nationalrat Ueli Schmezer zeigt sich überrascht über das deutliche Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts.
12:40
Mitte-Präsident Bregy ist noch zurückhaltend mit seiner Freude
12:30
Erste Hochrechnung ist da
Abschaffung Eigenmietwert: 57 Prozent Ja, 43 Prozent Nein
E-ID: 50 Prozent Ja, 50 Prozent Nein
Die Mobilisierung auf dem Land sei hoch gewesen, sagt Lukas Golder vom GFS Bern im SRF. Dies sei ein Grund für das Ja bei der Abschaffung des Eigenmietwerts.
E-ID: 50 Prozent Ja, 50 Prozent Nein
Die Mobilisierung auf dem Land sei hoch gewesen, sagt Lukas Golder vom GFS Bern im SRF. Dies sei ein Grund für das Ja bei der Abschaffung des Eigenmietwerts.
12:25
Verhaltene Freude beim Ja-Komitee
Ein klarer Ja-Trend zeichnet sich bei der Abschaffung des Eigenmietwerts ab. Das Ja-Komitee zeigt verhaltene Freude. Eine Person wagt schon mal ein Siegestänzchen.
Die Schlussmobilisierung der Bürgerlichen
von PeterBlunschi
Nach den Pleiten des letzten Jahres (13. AVH-Rente, BVG-Reform) sieht es nach einem guten Abstimmungssonntag für die Bürgerlichen aus. Die Eigenmietwert-Vorlage dürfte klar angenommen werden. Die letzten Umfragen deuteten auf ein Nein hin. Das aber dürfte den Gegner mehr geschadet als geholfen haben. Vielmehr scheint es den Befürwortern gelungen zu sein, im Schlussspurt ihre Klientel zu mobilisieren. Hauseigentümer stimmen ohnehin disziplinierter ab als Mietende. Und der Eigenmietwert ist ein emotionales Thema, auch und gerade für jene, die gerne zu den Besitzenden gehören würden.
12:17
Lange Gesichter beim Eigenmietwert-Nein-Komitee
12:00
Der erste Trend ist da
- Abschaffung Eigenmietwert: Ja.
- E-ID: Kein Trend.
Der Trend zum Ja bei der Abschaffung des Eigenmietwerts sei «deutlich», sagt Lukas Golder vom GFS Bern im SRF. Vor allem in Deutschschweizer Kantonen hätten viele Stimmende zugestimmt. Offenbar hätten die Hausbesitzerinnen und -besitzer die Reihen geschlossen am Ende der Kampagne. Im Vorfeld war mit einem knappen Resultat gerechnet worden.
Bei der E-ID gebe es noch keine Tendenz zu einem «Ja» oder einem «Nein».
- E-ID: Kein Trend.
Der Trend zum Ja bei der Abschaffung des Eigenmietwerts sei «deutlich», sagt Lukas Golder vom GFS Bern im SRF. Vor allem in Deutschschweizer Kantonen hätten viele Stimmende zugestimmt. Offenbar hätten die Hausbesitzerinnen und -besitzer die Reihen geschlossen am Ende der Kampagne. Im Vorfeld war mit einem knappen Resultat gerechnet worden.
Bei der E-ID gebe es noch keine Tendenz zu einem «Ja» oder einem «Nein».
11:40
Der Fahrplan
Ab 12 Uhr wissen wir, in welche Richtung der heutige Abstimmungssonntag geht. Dann wird der erste Trend veröffentlicht.

11:35
Erste Resultate aus dem Aargau sind da
Eigentlich werden die Ergebnisse erst ab 12 Uhr bekanntgegeben – wie fast immer veröffentlichen einige Aargauer Gemeinden aber schon etwas früher erste Zahlen. Heute kommt das erste Resultat aus Mandach: Die Abschaffung des Eigenmietwerts wird mit 112 zu 32 Stimmen angenommen, das E-ID-Gesetz mit 104 zu 40 Stimmen abgelehnt. Repräsentativ dürfen diese Zahlen für den Rest der Schweiz kaum sein.
Prognosemarkt zeigt Nein beim Eigenmietwert
von PeterBlunschi
Im Prognosemarkt 50plus1 des Zürcher Politologen Oliver Strijbis macht eine ausgewählte Gruppe von Teilnehmenden Vorhersagen zu den Abstimmungen. Der aktuelle Trend überrascht nicht: Demnach dürfte die E-ID mit einem Ja-Anteil zwischen 50 und 60 Prozent angenommen werden. Die Eigenmietwert-Vorlage, oder vielmehr die Objektsteuer auf Zweitliegenschaften, dürfte auf weniger als 50 Prozent kommen und damit ungeachtet des Ständemehrs abgelehnt werden.
11:18
Und natürlich auch noch das Wichtigste zum Eigenmietwert
11:17
Damit du heute mitreden kannst ...
... das Wichtigste zur E-ID in aller Kürze:
11:13
Um 12 Uhr schliessen die Urnen
Der heutige Abstimmungssonntag verspricht Hochspannung. Während sich zur E-ID ein klares Ja abzeichnet, ist das Rennen um die Abschaffung des Eigenmietwertes komplett offen. Die letzten Umfragen lassen keine klare Tendenz erkennen.