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Abstimmungsresultate vom September 2025: Die Resultate vom Sonntag

Abstimmungen Teaser Bild September 2025
Die Schweiz stimmte am Sonntag über die Einführung der E-ID und die Steuer auf Zweitliegenschaften ab.Bild: keystone

Die Schlussresultate sind da – so hat deine Gemeinde abgestimmt

Der Abstimmungssonntag ist in den Büchern. Während es bei der E-ID zu einem Abstimmungskrimi kam, wurde die Eigenmietwert-Vorlage klar angenommen. Hier findest du alle Resultate zu den Abstimmungen am Sonntag.
28.09.2025, 16:3528.09.2025, 17:53

Steuer auf Zweitliegenschaften

Die Resultate

Eigenmietwert

Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat

57,7% Ja

42,3% Nein

16,5 Stände

6,5 Stände

  • Gemeinden
  • Kantone

Gemeinde

Darum ging es:

Der Bundesrat will, dass Leute, die Wohneigentum besitzen und selbst darin wohnen, keine fiktiven Mieteinkommen mehr abgeben müssen. Wird der Eigenmietwert abgeschafft, würde als Ausgleich eine Objektsteuer auf Zweitliegenschaften auf kantonaler Ebene eingeführt.

Video: watson/Michael Shepherd

Das sagten die Umfragen

E-ID

Die Resultate

E-ID

Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat

50,4% Ja

49,6% Nein

7,5 Stände

15,5 Stände

  • Gemeinden
  • Kantone

Gemeinde

Darum ging es:

Der Bundesrat will eine staatliche, elektronische Identitätskarte einführen. Mit dieser E-ID können sich Benutzer gegenüber Behörden oder bei Käufen im Internet ausweisen. Der Bund soll die notwendige Technik dafür betreiben. Die E-ID soll vorläufig freiwillig sein.

Video: watson/hanna hubacher, michael shepherd

Das sagten die Umfragen

Die kantonalen Vorlagen

Appenzell Ausserrhoden

Im Kanton Appenzell Ausserrhoden wurden die Stimmberechtigten zur Kinderschutzinitiative zur Urne gebeten. Die Initiative forderte, dass gesundheitliche Schutzmassnahmen für Kinder und Jugendliche nur mit Zustimmung der Eltern/Erziehungsberechtigten angeordnet werden dürfen. Hier geht es zu den Resultaten:

Basel-Stadt

In Basel-Stadt wurde über die Initiative «Zämme in Europa» entschieden. Die Initiative verlangte, dass sich der Kanton Basel-Stadt für eine gute und stabile Beziehung der Schweiz mit der EU und den Nachbarländern der Schweiz einsetzt. Hier geht es zu den Resultaten:

Bern

Die Berner Mietinitiative forderte, dass neue Mieterinnen und Mieter einer Wohnung über den früheren Mietzins der Vormieter informiert werden. Hier geht es zu den Resultaten:

Freiburg

Das Freiburger Stimmvolk entschied über die Erhaltung des Greyerzersee. Die Initiative schlug vor, den Greyerzersee und sein Ufer als kantonales Naturerbe zu betrachten. Zusätzlich stimmten sie über den Bau einer neuen Haftanstalt ab. Das Gefängnis soll in einen Neubau, am selben Standort, verlegt werden, um Sicherheits- und Haftanordnungen zu verbessern. Hier geht es zu den Resultaten:

Schwyz

Zur Attraktivierung des Lehrberufs sollten im Kanton Schwyz die Einstiegslöhne für Lehrpersonen moderat angehoben werden. Zudem sollte die Kündigungsfrist von vier auf sechs Monate ausgeweitet werden. Hier geht es zu den Resultaten:

Solothurn

Im Kanton Solothurn wurde über drei Vorlagen entschieden. Die erste Vorlage verlangte, dass im ganzen Kanton Betreuungsgutscheine eingeführt werden, womit Eltern eine Vergünstigung für Kinderbetreuung erhalten würden. Weiter wollte der Kanton Solothurn ein Hochwasserschutzkonzept für die Dünnern ausarbeiten. Und es wurde über die Finanzierung des Ausbaus des Bahnhof Solothurn Süd entschieden. Hier geht es zu den Resultaten:

Tessin

Im Kanton Tessin wurde darüber abgestimmt, ob alle Personen Prämienverbilligungen erhalten, welche mehr als 10 Prozent ihres verfügbaren Haushaltseinkommens dafür ausgeben. In einer weiteren Initiative wurde gefordert, dass Bewohner mehr Versicherungskosten von ihren Steuern abziehen können. Hier geht es zu den Resultaten:

Thurgau

Im Kanton Thurgau wurde die Änderung des Ruhetagsgesetzes gefordert. So sollten künftig an hohen Feiertagen kulturelle und sportliche Veranstaltungen in Innenräumen mit unter 500 Teilnehmenden erlaubt werden. Hier geht es zu den Resultaten:

Waadt

Im Kanton Waadt wurde über drei Vorlagen entschieden. In einer Initiative wurde gefordert, dass der Schutz des Mormont-Hügels und das Gebiet rundherum im Gesetz verankert wird. Dazu wurde ein entsprechender Gegenvorschlag eingereicht. In einer zweiten Forderung wollte der Kanton Waadt die Verteilung der Sitze im Kantonsrat nach Wahlen ändern. Und es wurde entschieden, ob Ausländer künftig aktiv und passiv an Wahlen teilnehmen können. Hier geht es zu den Resultaten:

Kanton Zürich

Der Kanton Zürich stimmte erneut über das Energiegesetz ab. Der Kantonsrat hat den Gesetzesentwurf in einem Punkt verändert. Somit sollte das Netto-Null-Ziel bis 2040, spätestens aber bis 2050 erreicht werden. Hier geht es zu den Resultaten:

Stadt Zürich

In der Stadt Zürich wurde über drei Vorlagen abgestimmt: über ein vergünstigtes VBZ-Abo, über eine neue Parkkartenverordnung sowie über ein Verbot von Laubbläser, die mit Benzin betrieben werden. Hier geht es zu den Resultaten:

Mehr zu den Abstimmungen im September 2025:

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Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
1 / 17
Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
Bundesbeschluss über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)Abgestimmt am: 06.12.1992Ergebnis: abgelehntStimmenunterschied: 23'836
quelle: keystone
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145 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tabis Nuckerli
27.09.2025 11:44registriert November 2017
Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
Beim Eigenmietwert hat aus meiner Sicht ein Ja und ein Nein seine Vor- und Nachteile. Je nach Zinsniveau und 100 anderen Kriterien ist es ein Gewinn für die Eigentümer oder die Steuerbehörde.

Bei der eID hoffe ich auf ein Ja, die Prognosen machen es jedoch spannend. Auch bei einem Nein wird sich (meine) Schweiz und die Erde weiterdrehen.
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Schlosswiler
27.09.2025 19:04registriert Dezember 2019
Die Einleitung. „Der Bundesrat will“, ist schon falsch. In der Schweiz schreibt immer noch das Parlament die Gesetze (Legislative). Wir stimmen über eine Vorlage von National- und Ständerat ab. Die ziemlich nichts mehr mit dem Entwurf, welche der Bundesrat gemacht hat, zu tun hat. Ob die besser oder schlechter ist, kommentiere ich nicht.
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bendr
28.09.2025 12:24registriert März 2015
Liebe Mieter, danke das ihr diese unfaire Eigenmietwertsteuer abgelehnt habt. Ich werde, wie auch bisher, alle Anliegen der Mieter unterstützen.
Hoffentlich werden die Steuerausfälle endlich durch bessere Kapital/Aktien Steuern ausgeglichen. Ich verdiene selbst viel mit Aktien etc. und kann nicht verstehen warum dieses reale Einkommen kaum besteuert wird. Selbst eine tiefe Steuer würde hier viel einbringen und hauptsächlich die belasteten die mehr als Genug zum leben haben.
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