Der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch will akzeptieren, wenn seine Partei ihn nicht auf das Bundesratsticket setzt. Wie er mit einer «wilden» Wahl durch das Parlament umgehen würden, wisse er jedoch noch nicht, sagte er im «Tamedia»-Interview.
«In einem solchen Fall würde ich mich mit der Fraktions- und der Parteispitze absprechen, wie ich mich verhalten soll», so Jositsch im am Mittwoch veröffentlichten Interview.
Mit seinem Kandidaturwunsch für den Bundesrat kämpfe der Zürcher nur gegen das «undemokratische» Verhalten seiner Partei. «Der Ausschluss jeglicher Männerkandidaturen hat mit Gleichstellung nichts zu tun.»
Werde er von der Fraktion schlussendlich nicht aufs Ticket genommen, akzeptiere er das – und erwäge auch keinen Parteiaustritt: «Ich unterschreibe mit meinem Blut: Ich werde nie als Amtsträger in eine andere Partei wechseln.» (con/sda)
Unterm Strich geht es denen primär darum dass es eine Sauerei ist dass er nur weil Mann nicht kandidieren dürfen soll. Stellt euch mal das Sexismus-Geschrei bei einem Kandidaturverbot für Frauen vor.