In dem von Erdrutschen zerstörten Quartier im Glarner Dorf Schwanden sollen nie wieder Menschen wohnen. Dies haben die Glarner Behörden entschieden. Sie wollen die Gebäude in der «roten Zone» abreissen lassen. Bald verschicken sie die Verfügungen.
In diesem Gebiet herrscht unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, sagte der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hansruedi Forrer (SP), am Freitag vor den Medien in Schwanden. Der Gemeinderat sei deshalb zum Handeln verpflichtet. Dies umfasse dauerhafte Nutzungs- und Betretungsverbote der roten Zone samt Abbruchverfügungen.
Noch im Dezember werden die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer zu Gesprächen eingeladen, wie es weiter hiess. Ende Januar sollen dann die Verfügungen verschickt werden. Danach beginnt eine 30-tägige Rechtsmittelfrist. Einsprachen gehen direkt vor die Glarner Regierung. (sda)