
Grünen-Präsident GlättliBild: KEYSTONE
Die Grünen wollen nach den Worten ihres Präsidenten Balthasar Glättli zur drittstärksten Kraft in der Schweiz werden. 2023 bezeichnete er an der Delegiertenversammlung vom Samstag in Genf als Schlüsseljahr für das Klima, die Biodiversität und grüne Lösungen.
Glättli verwies auf die Erfolge im Kanton Genf, wo die Grünen 2019 zur stärksten Partei geworden seien mit nahezu 25 Prozent Wähleranteil. Genf sei ein Beispiel für alle anderen Kantone. Was ihn besonders beeindrucke, sei das Programm Eco21 der Industriebetriebe von Genf, mit dem der verschwenderische Energieverbrauch dank Effizienz drastisch verringert werde.
Er freue sich deshalb umso mehr in Genf das Wahljahr zu eröffnen und daraus einen schönen Erfolg zu machen: Mit dem Klimaschutzgesetz, diesem indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative. Ein Erfolg der zeige, wie grüne Politik Erfolg haben könne. «Unser Haus brennt»: Es sei an der Zeit, diesen Brand zu löschen. «Wir wissen wie: Energiesparen, aus der fossilen Energie aussteigen, Solarenergie bauen», sagte Glättli laut Redetext. (aeg/sda)
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Die Angebotsmieten dürften laut Angaben des Bundes um drei bis zu fünf Prozent pro Jahr steigen. «Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor grösser als das Angebot», sagte Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO), der «NZZ am Sonntag». Sollte es also zu keinem wirtschaftlichen Einbruch kommen, müsse mit einer Erhöhung gerechnet werden. Betroffen seien Haushalte, die neu auf den Wohnungsmarkt kämen oder umziehen müssten. Das Wohnthema werde stark politisiert, so Tschirren. Dies führe zunehmend zu Spannungen zwischen Mieter- und Vermieterorganisationen. Eine Ursache sei, dass der Wohnungsmarkt vermehrt als Kapitalanlage diene. Hinzu komme, dass Bauland knapp geworden sei. Früher habe man das Problem der steigenden Nachfrage durch Einzonungen lösen können. Das sei heute nicht mehr möglich, erklärte Tschirren.